Der Verkehr in Richtung Süden nimmt zu, die Belastung für die betroffene Urner Bevölkerung ist seit Beginn des Osterwochenendes hoch. Sobald jeweils Stau auf der Autobahn A2 auftritt, versuchen viele Transitreisende, über das Urner Kantons- und Gemeindestrassennetz auszuweichen, um so schneller in den Süden zu gelangen, heisst es in der Mitteilung der Kantonspolizei Uri.
Besonders Kantonsstrasse belastet
Insbesondere die Kantonsstrasse durch den Kanton Uri wird durch dieses Verhalten der Verkehrsteilnehmenden stark belastet. Daher kommt es immer wieder zu stockendem Verkehr zwischen Erstfeld und Göschenen.
Um den Verkehrsfluss auf dieser Strecke möglichst fliessend zu halten und die Rettungsachse für die Blaulichtorganisationen sicherstellen zu können, setzt die Kantonspolizei Uri bereits heute entsprechende Dosierungs- und Lenkungsmassnahmen beim Staumanagement ein.
Optimierung
Die Kantonspolizei Uri arbeitet im Zusammenhang mit dem Staumanagement auf der A2 eng mit dem Bundesamt für Strassen (Astra) zusammen und sucht laufend nach Optimierungsmassnahmen.
Ein Ergebnis dieser Optimierungsmassnahmen ist die künftige Sperrung der Autobahneinfahrt Wassen in Fahrtrichtung Süden ab einer Staulänge von mehr als 5 Kilometern. Am Freitag, 29. Juli 2022, startet die Umsetzung im Rahmen eines Pilotversuchs.
Ziel: Ausweichverkehr senken
Ziel ist es, den Ausweichverkehr über das Kantons- und Gemeindestrassennetz zu senken. Damit sollen die vielfältigen Belastungen der betroffenen Urner Bevölkerung reduziert werden. Der Pilotversuch wird während den nächsten Wochen umgesetzt und laufend ausgewertet.
