Europapremiere bei der Berufsschule Uri

Die Kantonale Berufsschule Uri verfügt seit neustem über den ersten Common-Rail-Motor- und Fahrzeugsimulator Europas - inklusive Lehrmittel. Damit wurde eine Lücke im Bereich Dieselmotor in der Automobiltechnik-Ausbildung im Kanton Uri geschlossen. Die Anschaffungskosten teilen sich Toyota, ...
20.06.2003
die Berusschule Uri und der Autogewerbeverband (AGVS) Sektion Uri. Am 18. Juni wurde der Simulator offiziell übergeben.

Rektor Walter Bachmann freute sich, dass der erste Common-Rail-Motor- und Fahrzeugsimulator Europas in der Werkstatt der kleinen Berufsschule Uri zu stehen kam. Er bedankte sich bei den Beteiligten - vor allem beim Automobilkonzern Toyota, welcher den Simulator hergestellt und die Hälfte der Kosten übernommen hatte - für das Engagement zum Wohl des Ausbildungsstandortes Uri. «Der neue Simulator passt hervorragend in unser Schulleitbild, welches eine qualitativ hochstehende und praxisnahe Ausbildung zum Ziel hat», so Walter Bachmann. Die Anschaffung sei nur dank der idealen Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Lehrmeistern und Schule möglich gewesen.

Topmoderner Simulator

Ausgangspunkt für die Anschaffung war ein Gespräch zwischen Gody Gisler, Fachgruppenverantwortlicher Automobiltechnik bei der Berufsschule Uri, mit Walter Jost, Service Promotion Manager von Toyota AG, Safenwil, während einer Weiterbildung im Sommer vergangenen Jahres. Im Dieselsektor bestehe an der Berufsschule Uri noch eine grosse Lücke, und der Dieselmotor findet in Europa immer grössere Verbreitung. Das Gespräch führte zu einer intensiven Zusammenarbeit, und heute ist die Berufsschule Uri im Besitze des neuen Gerätes. Gody Gisler und André Regli, Instruktor Einführungskurse, AGVS, Sektion Uri, präsentierten an der Übergabefeier den Simulator. Man verfüge nun über ein topmodernes Ausbildungsgerät, welches sowohl in der Theorie als auch in der Praxis einsetzbar sei.

Engagement von Toyota

Jean-François Menthonnex, Direktor After-Sales der Toyota AG, Safenwil, erläuterte an der Übergabe die Gründe von Toyota für das Engagement in der Berufsbildung. Damit wolle man den Nachwuchs sicherstellen, mit neuen Technologien Schritt halten, die Kundenzufriedenheit sicherstellen und eine soziale Verantwortung wahrnehmen. - In einem gut 10-jährigen Programm wurden in der Schweiz bisher 29 Simulatoren für Schulen von Toyota gesponsort. Das Toyota-Herstellerwerk bietet insgesamt über 50 verschiedene Lernobjekte an, die speziell für die moderne Aus- und Weiterbildung in der Automobiltechnik gefertigt werden.

Markus Arnold


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