Facebook-Mutprobe ins kalte Wasser

Auf Facebook kursiert im Moment schweizweit das Mutproben-Fieber. Es geht darum, sich ins kalte Wasser zu begeben oder eine Kiste Bier demjenigen zu bezahlen, von dem man nominiert wurde.
08.05.2014
Die Wette stösst über die sozialen Medien vor allem bei Jüngeren und Junggebliebenen auf grosses Echo. Unfälle bleiben dabei leider nicht aus. So verletzten sich beispielsweise zwei Frauen beim Sprung von einer Fussgängerbrücke in die Zuger Lorze. «Vorsicht ist also geboten», warnt die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) in ihrer Medienmitteilung vom 7. Mai.

Wer es nicht lassen kann, soll sich an die Baderegeln der SLRG halten, um die Mutprobe ohne Zwischenfälle zu überstehen, schreibt die SLRG. Besonders wichtig sei die Baderegel 4. «Nie in trübe oder unbekannte Gewässer springen. - Unbekanntes kann Gefahren bergen.»

Die Baderegel 3 «Nie überhitzt in Wasser springen. - Der Körper braucht Anpassungszeit» verdeutliche zudem, dass es langsam ins Wasser zu steigen gelte, um einen Kälteschock zu vermeiden. Denn die Atmung könne durch einen zu schnellen Temperaturwechsel ins Hyperventilieren übergehen. Ebenso wichtig sei es, einen Platz zu wählen, an dem keine Strömung herrscht und an dem man ohne Probleme ins Wasser ein- aber auch ohne Probleme wieder aussteigen kann.

UW


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