Die FDP-Mitglieder haben an ihrem Parteitag in Altdorf diskussionslos und einstimmig die Nein-Parole zu sämtlichen drei eidgenössischen Abstimmungsvorlagen beschlossen. Sowohl die Pauschalbesteuerungs-Initiative als auch die Gold- und Ecopop-Initiative erachten die Parteimitglieder als gefährlich für den Wirtschaftsstandort Schweiz.
Ständeratssitz wird vielleicht ins Auge gefasst
Am Parteitag wurden auch die Wahlen in den Jahren 2015 und 2016 thematisiert. Im kommenden Jahr stehen Nationalrats- und Ständeratswahlen auf dem Programm. Die FDP möchte auch nach dem Rücktritt von Nationalrätin Gabi Huber ihren Sitz in Bern behalten. Ob man allenfalls den Ständeratssitz anpeilt, werde die Partei erst dann entscheiden, wenn Markus Stadler bekannt gegeben hat, ob er nochmals als Ständerat antritt.
An den Regierungsrats- und Landratswahlen im Jahr 2016 werde man sich hohe Ziele setzen, so der Parteipräsident. Dabei sollen mindestens die beiden Sitze im Regierungsrat und die 16 Sitze im Landrat gehalten werden.
Die Versammlung wählte für die bevorstehenden Wahlen den Wahlausschuss. Präsidiert wird er von Ruedi Cathry. Weitere Mitglieder sind Toni Epp, Peter Tresch, Max Büeler, Marco Infanger, Matthias Steinegger, Nina Arnold sowie die künftigen Kandidatinnen und Kandidaten. Ebenfalls ihre Unterstützung zugesichert hat Gabi Huber.
Merhr dazu im UW vom 8. November 2014.
Markus Arnold
