zwölf Disziplinen eingeschrieben.Am Samstagmittag traten die Barrenturner zu ihrem Wettkampf an. Mit voller Konzentration präsentierte die Crew ihr einstudiertes Programm. Mit dem letzten Musikklang ertönten auch die Jubelschreie der Athleten. «Wir wussten, dass uns eine sehr gute Vorführung gelungen war», sagten Urban Zurfluh und René Scheiber, die beiden Verantwortlichen. Das Kampfgericht bewertete die Übung mit 9,47 Punkten. Und für den TV Schattdorf begann das Warten. Die Favoriten wie Mels, Buchthalen und Rickenbach (LU) hatten zu diesem Zeitpunkt ihre Übungen noch nicht absolviert. Die Qualifikationsteilnahme wurde mit dem 4. Rang am Abend offiziell bestätigt. - Am Sonntagnachmittag traten die Turner zum Final an. Der TV Schattdorf musste als erster der vier qualifizierten Vereine, so hatte das Los entschieden, beginnen. Mit viel Selbstvertrauen und der nötigen Ausstrahlung präsentierte die Crew dem zahlreich erschienenen Publikum ihre Übung. «Wir konnten sogar die Standunsicherheiten vom Vortag verbessern», meinten die beiden Verantwortlichen. «Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wenn es um die Podestplätze geht. Wir haben alles gegeben und steigerten uns gegenüber den Trainingsleistungen deutlich.» Schliesslich mussten sich die zwölf Schattdorfer mit dem 4. Rang und der Note 9,39 geschlagen geben. Das gesteckte Ziel, die Finalqualifikation, war zwar erreicht worden, nach der guten Ausgangslage hatte man aber insgeheim doch auf einen Podestplatz gehofft. Urban Zurfluh und René Scheiber blicken aber zuversichtlich in die Zukunft: «Im nächsten Jahr werden wir uns mit einem neuen Programm und neuer Musik sowie neuen Turnern an den Wettkämpfen präsentieren.»
Erwartungen an den Schaukelringen nicht erfülltDie Schaukelringcrew hatte am Samstagnachmittag ihren Einsatz. «Für uns gilt dieser Wettkampf als Standortbestimmung», hatten die Leiterinnen, Eliane Arnold und Liliane Gisler, im Vorfeld erklärt. Den Start war der 23-köpfigen Gruppe sehr gut gelungen, doch im Verlauf der Übung schlichen sich Fehler ein. Das beeinträchtigte die Synchronität. Die Schaukelringturnerinnen und
-turner erhielten die Note 8,72, was den 26. Rang bedeutete. «Unsere Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. Wir haben uns etwas mehr erhofft», musste das Leiterduo nach dem Wettkampf eingestehen. «Für uns war dies eine sehr wichtige Standortbestimmung. Nun wissen wir, wo wir während der Wintermonate die Hebel ansetzen müssen.»
Urban Renggli