Flüelen: Budget 2005 klar genehmigt

An der Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 25. November, fand das Budget 2005 der Einwohnergemeinde Flüelen mit 104 100 Franken Mehraufwand klare Zustimmung. Alexander Volken-Infanger und Bruno Manz-Gisler ersetzen Felix Gisler und Martin Walker im Sozialrat, und Toni Exer-Herger löst Hans ...
26.11.2004
Lussmann im Vermittleramt ab.

Der Voranschlag 2005 der Gemeinde Flüelen rechnet mit einem Ertrag von 5,3 Millionen und einem Mehraufwand von rund 104'000 Franken. Die Einnahmen und Ausgaben halten sich im Rahmen der Vorjahre. Bei der Wasserversorgung rechnet man mit Mehreinnahmen von 11'000 Franken, bei der Kanalisation mit einem Mehraufwand von 6'500 und die Alterspension Seerose hofft auf Mehreinnahmen von 1'700 Franken. Ohne Diskussion wurde das Budget 2005 genehmigt.
Klare Zustimmung fanden zwei Grundstückverkäufe an die SBB im Zusammenhang mit der Realisierung von Lärmschutzwänden. Auch dem Verkauf einer Grundstückfläche an Klaus und Michaela Herger-Diethelm zur Realisierung von Parkplätzen für das Wohnhaus an der Kirchstrasse 91 wurde zugestimmt.

Wahlen

Im Sozialrat haben Verwalter Felix Gisler und Martin Walker demissioniert. Sie werden durch Alexander Volken-Infanger (Verwalter) und Bruno Manz ersetzt. Die übrigen Mitglieder liessen sich für eine weitere Amtsdauer bestätigen. Im Schulrat gab es keine Änderungen. Auch die Rechnungsprüfungskommission liess sich für eine weitere Amtsdauer bestätigen. Bestätigt wurden auch die Baukommissionsmitglieder Richard Arnold, Bruno Ulmi, Stefan Arnold und Alois Hänsli sowie Feuerwehrkommandant Roland Brand.

Arbeiten laufen planmässig

Die Bauarbeiten für die Neugestaltung der Aussenanlagen Schloss Rudenz haben begonnen und laufen planmässig. Der Abschluss ist auf Ende Mai 2005 geplant. Bei der Umfahrung Flüelen sind die Belagsarbeiten in Arbeit. Am 21. Mai 2005 geht voraussichtlich der «Tag der offenen Portale» über die Bühne, und die Tunneleröffnung ist auf den 10. Juni 2005 geplant. Der Schulhauserweiterungsbau Matte läuft ebenfalls planmässig.

Altes Schulhaus soll abgebrochen werden

Der Gemeinderat hat beim Regierungsrat ein Gesuch um Bewilliung für den Abbruch des alten Schulhauses Ochsengasse eingereicht. Gemäss bis heute erhaltenen Informationen sollte ein Abbruch näher gerückt sein.
Die Pläne für die Neugestaltung des Hauptplatzes wurden überarbeitet und erneut vorgelegt. Der Gemeinderat hat dem Amt für Tiefbau beantragt, eine Variante mit Busbetrieb mit den heutigen Platzverhältnissen weiterzuverfolgen. Die Bus-Aus- und -Einfahrten um die alte Kirche wurden abgelehnt.
In intensiver Auseinandersetzung mit der Baudirektion hat der Gemeinderat einem Kompromiss bezüglich neuer Breite der Axenstrasse zugestimmt. Entgegen dem genehmigten Projekt mit einer generellen Strassenbreite von 6 Metern konnte erreicht werden, dass die Breite zwischen Kreisel Süd und Grundbühlfels auf 6,5 Meter erweitert wurde.

Entscheid im Sinne der Gemeinde

In punkto Lärmschutz konnten zusammen mit der SBB-Projektleitung und dem Kanton die offenen Teilstücke Rosenau, Apertura und Bereich alte Kirche im Sinne der Gemeinde gelöst werden. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat daraufhin entschieden, dass diese Teilstücke neu öffentlich aufgelegt werden müssen. Diese Neuauflage ist erst im Januar 2005 zu erwarten.
Der Gemeinderat hat bei den SBB ein Gesuch eingereicht, die weiteren Planungsarbeiten auch ohne Plangenehmigung BAV vorzunehmen. Dem Gesuch wurde entsprochen und somit kann die drohende Verzögerung des Baubeginns minimiert werden. Es wird nach wie vor davon ausgegangen, dass mit den Arbeiten der Lärmschutzwände zusammen mit dem Rückbau der Axenstrasse voraussichtlich im Herbst 2005 begonnen werden kann. Voraussetzung ist, dass bei der Neuauflage keine weiteren Einsprachen erfolgen.
Mit grossem Dank verabschiedete man am Schluss der Versammlung Altlandrätin Maria Muheim und Gemeinderat Peter Frei. Ebenfalls verabschiedet wurden Hans Lussmann, Felix Gisler und Martin Walker. Die nächste Gemeindeversammlung wird am 2. Juni 2005 mit der Rechnungsablage 2004 über die Bühne gehen.

Georg Epp


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