ren sich die Vereinsmitglieder einig.In seinem Jahresbericht erinnerte Präsident Peter Mattli an die erfolgreiche «Gotthardposcht» vom vergangenen Jahr. Zum dritten Mal seit 1999 wurde das Stück mit ständig wachsendem Erfolg aufgeführt. Die Plätze waren während der zweimonatigen Spielzeit im vergangenen Sommer gegen 90 Prozent besetzt. Ein guter Reingewinn konnte deshalb erwirtschaftet werden. Die Dankesworte des Präsidenten galten denn auch dem grossen Einsatz der Strategen im Hintergrund (Finanzen, Bauten, Werbung, Wirtschaft, Koordination, Spielbetrieb), dem Spielerensemble (Theaterverein Andermatt und vielen andern kleinen und grossen Akteuren) und allen Helferinnen und Helfern rund um das Gesamtprojekt, das Andermatt während sechs Wochen in Atem hielt. Er dankte den Gönnern und Förderern des Projektes, das dem Urserental und dem Kanton Uri weit über die Kantonsgrenzen hinaus grösste Beachtung verschaffte.
Vorstandswahlen
Das Aushängeschild des Vereins, «D'Gotthardposcht» als Freilichtaufführung war nur die eine Seite der Generalversammlung. Die Rechnungen der letzten vier Jahre mussten verabschiedet, neue Vorstandsmitglieder gewählt und die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Im weiteren mussten die Statuten des Vereins der heutigen Situation angepasst werden. Dies betraf vor allem die Mitgliederbeiträge, die nach unten korrigiert wurden.
Stefan Eggenschwiler als Vorstandsmitglied und Peter Mattli als Präsident hatten ihre Demission eingereicht. Ihr Einsatz wurde mit Präsenten verdankt. Vizepräsident Marzell Camenzind, Gemeindevertreter Daniel Favez, Protokollführerin Heidi Danioth, und die Mitglieder Hanni Russi und Marlies Heussi stellten sich weiterhin zur Verfügung. Als Präsident wurde einstimmig Franz Pfister, als Kassier Andreas Aschwanden und als weiteres Mitglied Ernst Zgraggen gewählt. Als Revisoren liessen sich Peter Indergand und Peter Langenegger wählen.
Freiluftspiele wieder im Sommer 2005
Ein besonderes Gedenken galt den allzu früh und unerwartet Verstorbenen aus dem Ensemble: Robi Bissig und Hans-Christian Decker, dem Initianten, Autor und künstlerischen Leiter des ganzen Projekts. Eine Schweigeminute gehörte ihnen und die sichere Absicht, das Spiel nicht zuletzt auch im Gedenken an sie wieder in Szene zu setzen.
Wie soll es weitergehen nach den erfolgreichen kulturellen Engagements in den vergangenen Jahren im Urserental? Eigentlich wäre 2004 das traditionelle Jahr der Weiterführung. Aufgrund des intensiven Kultursommers 2004 mit den Tellaufführungen auf dem Rütli und im Tellspielhaus Altdorf beschloss die GV auf Vorschlag des Vorstandes, die kommende Zeit intensiv für die Vorbereitungen zu nutzen, um das Werk in den Sommermonaten Juli und August 2005 wiederum zur Aufführung zu bringen.
Erinnerungsbuch
Zum Schluss dankte der Präsident des Verkehrsvereins Andermatt, Marcel Wenger, der VeFA für die herausragenden Freilichtspiele, und Astrid Gerber dankte im Namen der Hoteliers und Restaurateure, die im Umfeld wohl die grössten Nutzniesser dieses Ereignisses seien. - Mitten in seinem Schaffen ist Hans-Christian Decker gestorben. Sein letztes Projekt, ein Erinnerungsbuch zur «Gotthardposcht», wird am 1. April um 17.00 Uhr im Pfarreiheim in Andermatt der Öffentlichkeit vorgestellt. Zu dieser Buch-Vernissage sind alle herzlich eingeladen.
Ab 2. April ist das Buch bei Bazar Danioth, Andermatt und bei der Boutique Martino, Altdorf, zu kaufen.