«Für mich ist die Hebamme wie eine Freundin»

Die Bedürfnisse sind sehr persönlich. Der Augenblick der Geburt ist überwältigend. Und was Hebammen leisten, vorher, während, nachher, ist nicht selbstverständlich. Der 5. Mai ist ihr Ehrentag.
03.05.2015
Für Tiziana Gisler ergab sich die Wahl der Hebamme - neben der frauenärztlichen Versorgung - naheliegend aus ihrem beruflichen Umfeld im Kantonsspital Uri. «Ich arbeite am Wochenbett, und so habe ich früh das Gespräch mit der Hebamme gesucht. Allein der Gedankenaustausch ist schon sehr wertvoll und beruhigt, vor allem, wenn es die erste Schwangerschaft ist.» Da die Geburt und das Mutter-Kind-Verhältnis eine sehr tief greifende Veränderung im Leben einer Frau beziehungsweise eines Paares sei, die zu vielseitigen Änderungen führe, könne es sehr dienlich sein, eine umfassende Betreuung durch die Hebamme in Anspruch zu nehmen. «Während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett habe ich immer gespürt, dass die Hebammen ihre Aufgaben mit viel Herz ausführen und mit ganzem Elan dabei sind», betont Tiziana Gisler.

Internationalen Hebammentag

Hebamme ist einer der ältesten Frauenberufe. Es ist ein Beruf mit Tradition und Innovation. Seit Jahrhunderten verfügen Hebammen über ein grosses Wissen zu Schwangerschaft und Geburt. Am kommenden Dienstag, 5. Mai, dem Internationalen Hebammentag, laden die Urner Hebammen zum Morgenspaziergang ein. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr beim Parkplatz Schützenhaus in Flüelen.


Mehr dazu in der Ausgabe vom Samstag, 2. Mai 2015.

Erich Herger


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