é Arnold aus Schattdorf.Obwohl sich der angekündigte «Funday» am Sonntag infolge der schlechten Witterung fast ausschliesslich auf das Hallenbad beschränkte, liess der «Tag der offenen Tür» keinerlei Wünsche offen. Der Verwaltungsrat der Schwimmbadgenossenschaft und Betriebsleiter Bruno Arnold hatten es im Hinblick darauf verstanden, ein vielseitiges Programm zusammenzustellen. Es bot Alt und Jung viel Aktion. Angesagt waren ein Baby- und Muki-Vaki-Schwimmen, ein «Testlikurs» sowie Wassergymnastik, alles unter dem Zepter von Barbara Zwyssig. Präsentiert wurden Tipps und Tricks zur Schwimmtechnik, verbunden mit Videoanalysen unter der Ägide von Erfolgstrainer Markus Walker. Weiter war ein Informationsstand unter dem Motto «Ozon schadet der Gesundheit» aufgebaut worden. Zum Zuge kam das Thema «Körperfettmessung» unter der Leitung von Anita Bulgheroni. Die Pfadi Altdorf bot verschiedenste Aktivitäten für Kinder an. Und schliesslich fehlten auch attraktive Wettkämpfe unter dem Zepter des Schwimmklubs Uri nicht.
Weitere PläneNach der technischen Sanierung vor drei Jahren ist in den vergangenen Wochen die Aussenhülle des vor knapp drei Jahrzehnten erbauten Schwimmbades für rund 1,6 Millionen Franken saniert und ein zeitgemässes Büro für den Betriebsleiter erstellt worden. Vor allem die neuen Fenster, bis auf den Boden gezogen, bringen viel Licht in die Halle. Sie sorgen für eine komplett neue Ambiance. Doch damit nicht genug. Bereits im Herbst dieses Jahres soll das Platzangebot im Restaurantsäli um rund 100 Prozent vergrössert werden. Und 2007 stehen die Sanierung des Garderobebodens und der Duschen, nebst der Eliminierung gewisser Schwachstellen in den Umkleideräumlichkeiten, auf dem Programm. Später wird an eine Sanierung der Holzdecke und eine Überholung der Schwimmbecken gedacht.
Ausbau in SichtweiteDer schon seit längerer Zeit geplante Ausbau der Schwimmbadanlagen ist in greifbare Nähe gerückt. Die zur Verfügung stehende Wasserfläche soll um rund 100 Prozent vergrössert werden. Vorgesehen ist der Einbau verschiedenster Attraktionen. Sie sollen das Moosbad zu einer eigentlichen Erlebnisstätte werden lassen. Wie Verwaltungsratspräsident Christian Mattli, Peter Sommer, Markus Holzgang und Bruno Arnold erklärten, hat die Gemeinde Altdorf für das Vorhaben bereits 1 Million Franken zugesichert. Und der Kanton hat die Übernahme von 50 Prozent der Aufwendungen (maximal 2,3 Millionen Franken) in Aussicht gestellt. Die vorhandenen Eigenmittel der Genossenschaft beziffern sich auf 600'000 Franken. «Unter dem Strich fehlen uns noch 700'000 Franken. Verhandlungen mit den umliegenden Gemeinden laufen. Die Finanzierung dürfte in knapp anderthalb Jahren definitiv aufgegleist sein», erklärte Peter Sommer zuversichtlich. Und weiter: «Die entsprechende Akzeptanz des Vorhabens ist in der breiten Öffentlichkeit vorhanden, was uns mit Genugtuung erfüllt. Nach der Planungsphase und den Abstimmungen auf kantonaler sowie kommunaler Ebene könnte anschliessend mit der Realisierung begonnen werden.»
Ruedi Ammann