rperschaften im Kanton Uri. Gestern Freitag, 29, August, ist in Altdorf über die Modalitäten orientiert worden.Die neun originellen Sitzgelegenheiten des Musikfestival-Hauptsponsors UKB zieren seit anfangs August verschiedene Standorte im Altdorfer Dorfkern. Nun stehen diese 1,2 Tonnen schweren, aus Urner Naturstein und Lärchenholz gefertigten Bänke, die eine durchschnittliche Länge von 2,8 Metern und eine Breite von 55 Zentimetern aufweisen, zur Verlosung bereit.
«Mit dem Wettbewerb möchten wir den ursprünglichen Gedanken der Werbeidee vom Kantonshauptort in die Landschaft Uri hinaustragen und dort für Nachhaltigkeit und Wertschöpfung sorgen», erklärte Karl Bissig, Abteilungsleiter Marketing bei der UKB. Er schliesst nicht aus, dass die eine oder andere Bank ihren jetzigen Standort behalten kann. Gesucht werden aber primär neue, aussichtsreiche Standorte. «Je aussergewöhnlicher und unkonventioneller die Standortidee, umso grösser ist die Gewinnchance», betonte Karl Bissig.
Kreative Bewerbungen gefragtInteressierte Non-Profit-Institutionen und Tourismusorganisationen sowie öffentlich-rechtliche Körperschaften können am 5. September der «Neuen Urner Zeitung» (NUZ) oder am 6. September dem «Urner Wochenblatt» (UW) den Wettbewerbstalon entnehmen und ihre Idee einsenden. Es besteht auch die Möglichkeit, per E-Mail (karl.bissig@ukb.ch) am Wettbewerb teilzunehmen, wobei es zu beachten gilt, dass am 26. September Einsendeschluss ist. Folgende Angaben sind unerlässlich: Name der Organisation, Ansprechperson, Kontaktadresse und Telefonnummer, Standortidee für die «AlpenBank» (wenn möglich bebildert) und die Argumente, die für den Standort sprechen. Gefragt ist eine möglichst kreative Bewerbung, dann steigen gemäss Karl Bissig die Gewinnchancen.
Wo die massiven Bänke, die übrigens alle noch völlig unbeschädigt sind, letztlich hinkommen, darüber befindet eine vierköpfige, aus Vertretern der UKB und der Werbebranche zusammengesetzte Jury anfangs Oktober. Die Gewinner werden schriftlich informiert. Die «AlpenBänke» werden - wenn möglich - noch in diesem Herbst an ihre neuen Standorte überführt. Für die Kosten wird die UKB aufkommen.
«Die AlpenBänke' haben für viel Gesprächsstoff gesorgt. Persönlich habe ich nur positive Rückmeldungen erhalten. Nun möchten wir das Ganze zu einem positiven Abschluss bringen», meinte UKB-Vizedirektor Hanspeter Arnet. Positiv heisst, dass nun auch Tourismus und Wirtschaft von der ursprünglichen Idee profitieren sollen, indem die «AlpenBänke» noch einmal für neue und spannende Aussichten sorgen. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass sich viele melden werden, zumal bereits in den vergangenen Wochen Anfragen von «Ungeduldigen» eingegangen waren, die sich eine «AlpenBank» sichern wollten.
Urs Hanhart