Es regnete immer wieder. Doch das verdarb den 30 Wanderern nicht die Laune. Vom Bahnhof Altdorf ging es über Attinghausen, oberhalb der Reuss nach Ripshausen und dort auf die neue Aussichtsplattform. "Seine Routen sind vielleicht ein bisschen anspruchsvoller und er ist normal ein bisschen zügiger unterwegs als wir heute ...", kündigte Nicolas Wyrsch, Präsident des Vereins Gottardo-Wanderweg, Dani Arnold an. Doch der lief gemütlich mit der Gruppe mit und unterhielt sich mit den Wanderern über seinen Sport. Einen Vortrag beim Energiestadtfest in Erstfeld gabs natürlich auch noch.
Was denn auf dieser Strecke so schön zum Wandern sei - das wurden die Organisatoren schon gefragt. Und auch Kilian Elsasser, Kenner der Gotthard-Bahnstrecke und Autor der Tafeln entlang des Weges, fragte sich das. Doch jetzt ist er ganz überzeugt, sagt er: Die sieben Kilometer lange Strecke biete viel: von den Tunnels oberhalb der Reuss bis zur Plattform. Denn die "erlaubt einen Blick in die Geschichte der Gotthardbahn in Richtung Oberland und Erstfeld, sagte Nicolas Wyrsch. Und gleichzeitig blickt man von ihr in die Zukunft, zum Portal des Gotthard-Basistunnels und dereinst auf den Kantonalbahnhof Altdorf. (ehi)
Die neue Aussichtplattform oberhalb des Schwerverkehrszentrums in Ripshausen. (Foto: Elisa Hipp)
