Räumlichkeiten können nun vom Kunstverein Uri 25 Jahre lang kostenlos genutzt werden.Anlässlich der Einweihungsfeier des neuen Hauses für Kunst Uri in Altdorf überbrachte Kulturdirektor Josef Arnold die Grüsse des Regierungsrates. Mit der Einweihungsfeier ist das Haus dem Kunstverein Uri zur Nutzung übergeben worden. Mit der feierlichen Einweihung und Eröffnung gab Josef Arnold dem neuen Haus für Kunst Uri drei Wünsche mit auf den Weg.
Drei Wünsche des Kulturdirektors«Ich wünsche dem Haus für Kunst Uri grossen Erfolg. Ich bin überzeugt, dass es den Verantwortlichen gelingt, gute Links zu schaffen zwischen der Kunst und dem Leben, zwischen den Künstlerinnen und Künstlern und der Bevölkerung von nah und fern.» Er wünschte dem Haus viele Besucherinnen und Besucher, «die kritisch sein sollen und spannende Begegnungen und Auseinandersetzungen mit der Kunst erleben dürfen».
«Ich wünsche mir, dass das Kunsthaus in vielfältiger Weise unserer Region, unserem Kanton verpflichtet ist. Einerseits sollen diese Räumlichkeit unsern Künstlerinnen und Künstlern Raum geben, ihr vielfältiges, zeitgenössisches Schaffen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wenn wir in die ältere und neuere Geschichte zurückblicken, stellen wir fest, dass Uri zahlreiche grosse Namen im Kunstbereich kennt», sagte Josef Arnold. Er nannte beispielsweise Felix Maria Diogg, Kaspar Käslin, Jost Muheim, Eugen Püntener, Gedeon Renner, Franz Fedier und natürlich Heinrich Danioth. Er wünscht sich, dass das neue Haus für Kunst Uri neben der Begegnung mit den zeitgenössischen «Meistern» immer wieder auch Raum und Gelegenheit zur Begegnung mit «unseren alten Meistern» gibt.
«Ich wünsche mir als Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Uri, dass die Zusammenarbeit mit den Schulen des Kantons Uri eine erfolgreiche ist. Führungen und massgeschneiderte Veranstaltungen für Schulklassen sollen unsern Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Kunst ermöglichen - und Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit der Kunst geben.»
DankJosef Arnold dankte im Namen des Regierungsrates der Dätwyler-Stiftung, namentlich Max Dätwyler, ganz herzlich für diese Grosszügigkeit. Ein Dankeschön richtete er auch an den Vorstand des Kunstvereins Uri für das Engagement bei der Realisierung des Umbaus. «Mit dem neuen Haus für Kunst Uri sind beste Voraussetzungen für die Kulturvermittlung und das Kunstschaffen in Uri und in der Zentralschweiz geschaffen worden», betonte Josef Arnold.
Beachten Sie im Kulturteil der gedruckten Ausgabe unseren Beitrag zur Eröffnung des Hauses und zur Vernissage!Erich Herger