ter.Das Geschäftsjahr 2000 war - wie für die meisten Seilbahnunternehmen - auch für die Luftseilbahn Schattdorf-Haldi (LSH) kein Glanzjahr. «Trotz allen Widerwärtigkeiten konnte jedoch ein leicht positives Resultat geschrieben werden. Der Verwaltungsrat ist stets bemüht, neue Ideen auszubrüten und Aktionen durchzuführen, doch das goldene Ei wurde bis heute noch nicht gefunden», heisst es in der Medienmitteilung vom 26. April.
Das laufende Jahr hat erwartungsgemäss schlecht begonnen, und der Umsatz liegt etwa ein Viertel unter demjenigen des Vorjahres. Trotz oder eben wegen dieser schlechten Vorzeichen fordert Präsident Bruno Frei die Mitglieder auf, nicht dem allgemeinen «Gejammer» beizustimmen, sondern gemeinsam mit dem Verwaltungsrat zu kämpfen, um die LSH auch weiterhin erfolgreich betreiben zu können.
Offen zur Mitgliedschaft
An der GV stimmten die Mitglieder der Statutenänderung zu, welche die Beschränkungen zur Mitgliedschaft in der Genossenschaft aufhebt. Danach können neu alle natürlichen und juristischen Personen Anteilscheine der Genossenschaft erwerben. Die LSH erhofft sich daraus eine breitere Eigenkapitalbasis und eine verstärkte Präsenz in der Öffentlichkeit. Der Nominalbetrag pro Anteilschein beträgt 1`000 Franken. Den Genossenschaftsmitgliedern werden nebst Fahrpreisvergünstigungen auch noch weitere Vorteile geboten.
Zusammen mit Sittlisalpbahn
Für die kommende Wandersaison offeriert die LSH eine Neuerung, die vor allem Bergwanderinnen und Bergwanderer interessieren wird. An Wochenenden wird morgens und abends zwischen den Talstationen der LSH in Schattdorf und der Seilbahn Brunnital-Sittlisalp je ein «Wanderbus» verkehren. Im Pauschalpreis ist je eine Fahrt mit den zwei Seilbahnen sowie die Busfahrt inbegriffen. ES ist eine Anmeldung erforderlich.