te für den musikalischen Rahmen.
Wer erhält den begehrten «Humori» 2006, die Auszeichnung für Mut und Humor des «Urner Wochenblattes»? Schmutziger Donnerstag, 23. Februar, 9.00 Uhr in der Katerbar des Forum 9: Die Annspannung ist deutlich spürbar. In diesem Jahr sind zwei Gruppen - die «Giselmüsig» aus Flüelen und das «Echo vom Poschtsack» - sowie der Schauspieler Werner Biermeier und die Eventfabrik nominiert. Der Laudator löst schliesslich die Spannung: Es ist die «Giselmüsig».
Sobald das «Urner Wochenblatt» jeweils die «Humori»-Nominationen bekannt gibt, setzen sich im Hintergrund ganze Lobbying-Räderwerke in Bewegung. So war es auch diesmal. Mehr als 1000 «Humori»-Talons waren eingesandt worden. Zu Beginn der Wahlphase sah es aus, als ob die jungen Volksmusikanten am meisten Fans zu mobilisieren vermochten. Doch die «Giselmüsig»-Anhänger legten einen unwiderstehlichen Schlussspurt hin.
Gemeinsame EinlageBereits ab 6.00 Uhr konnten sich übernächtigte Fasnächtlerinnen und Fasnächtler sowie Frühaufsteherinnen und Frühaufsteher an der Katerbar mit Gratiskaffee und -UW-Gipfeli eindecken, während Markus Lechtaler mit seinem Schminkteam für farbige Köpfe sorgte. Zur Unterhaltung spielten die vier Mitglieder des «Echos vom Poschtsack» auf: Simon Arnold, Florian Arnold, Carlo Bürgi und Flavio Gisler. Es herrschte reger Fasnachtsbetrieb.
Auch die personell reduzierte «Giselmüsig» gab eine Kostprobe ihres Könnens und bedankte sich beim Publikum mit einer Darbietung für die ehrenvolle Wahl zum «Humori». Den musikalischen Schlusspunkt setzten die «Giselmüsig» und das «Echo vom Poschtsack» mit einer gemeinsamen Einlage. Gegen Mittag verliessen die Fasnächtlerinnen, Fasnächtler und übrigen Gäste die Katerbar, und es kehrte langsam wieder Ruhe ein.
Markus Arnold