Instrumente zum Anfassen und Ausprobieren

Ob Mandoline, Schlagzeug, Klarinette oder Kontrabass - am Instrumentenparcours der Musikschule Uri konnten die Kinder nach Herzenslust und unter kundiger Anleitung Instrumente spielen und ausprobieren.
09.03.2013
Mehrere Dutzend Kinder sitzen im Saal. Die Harfe spielt. Gebannt schauen die Jungen und Mädchen auf die Bühne. Es ist mucksmäuschenstill. Die leisen Töne der Harfe sind noch in der hintersten Ecke der Aula des Gräwimattschulhauses zu hören. Nach der Harfe spielt die Gitarre, später folgen die Streichinstrumente, die Holz- und Blechblasinstrumente. Jedes Jahr wagt die Musikschule Anfang März den Schritt nach aussen und zeigt, welche Instrumente an der Schule unterrichtet werden. Instrumentenparcours heisst der Anlass, der jeweils mehrere Hundert Personen anzieht. So auch an diesem Samstag, dem 9. März. Erstmals sollte am Instrumentenparcours auch das Hackbrett gezeigt werden, das die Musikschule neu als Instrument anbietet. Allerdings fiel die Premiere kurzfristig ins Wasser. «Wer aber Hackbrett lernen möchte, kann sich direkt bei unserem Musiklehrer melden», so der Leiter der Musikschule Uri, Martin Giese.

Rund 1300 Schülerinnen und Schüler

Der Musikschulleiter selber liess es sich nicht nehmen, die Instrumente dem Publikum vorzustellen. Neben Violine, Klarinette oder den verschiedenen Flöten konnten die Kinder auch eher seltener gespielte Instrumente wie die Mandoline, den Kontrabass oder das Fagott ausprobieren. Eine Gelegenheit, die viele angehende Musikerinnen und Musiker rege nutzten. Und gab das jeweilige Instrument erst einmal einen Ton von sich, war der Stolz der Kinder unübersehbar. Für die Musikschule ist der Instrumentenparcours ein wichtiger Anlass, um Werbung für die verschiedenen Angebote der Schule zu machen. Rund 70 Personen unterrichten zurzeit an der Musikschule etwa 1300 Schülerinnen und Schüler, wie Martin Giese erklärte.

Mehr Fotos in der Ausgabe vom 13. März sowie auf www.facebook.com/urnerwochenblatt.


Ralph Aschwanden


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