orf (Karabiner), Nikolaus Zgraggen, Schattdorf (Sturmgewehr 90), Rolf Infanger, Isenthal (Sturmgewehr 57) und Ruth Planzer, Erstfeld (Pistole) feiern. Bester Jungschütze war erneut Gerhard Brücker, Spiringen.Martin Indergand, Präsident der Jagdmattkommission, und Peter Planzer, Chef der Pistolenschützen, konnten erfreut feststellen, dass mit total 516 Schützinnen und Schützen die Beteiligungszahl des Vorjahres nur minim unterschritten wurde. Bei den Pistolenschützen (total 65) waren sogar sechs Schützen oder 10 Prozent mehr als im Vorjahr in der Feuerlinie, auf der langen Distanz (451) wurden 13 Schützen weniger registriert. Die Organisatoren dankten den Schützinnen und Schützen für ihre Disziplin und allen Helferinnen und Helfern für die treue Mithilfe.
Wie im vergangenen Jahr schafften in Amsteg zwei Teilnehmer das Maximum von 80 Punkten, sodass der Tiefschuss über den Schinkengewinn bei den Standardgewehrschützen entscheiden musste. Mit Tiefschuss 96 gegenüber 98 verlor die beste Dame, Heidy Huser, SG Erstfeld, das Duell gegen Ambros Indergand, SG Bristen, hauchdünn. Trotz höherer Kranzlimiten erreichten 78,49 Prozent aller Schützen die Auszeichnungslimite. Das dritte Maximum und damit den dritten Volltreffer realisierte Ruth Planzer-Indergand bei den Pistolenschützen. Das ehemalige Nationalmannschaftsmitglied, die Schwester des besten 300-m-Schützen Ambros Indergand, komplettierte somit das Familienfest der Schützenfamilie Indergand. Bei den Pistolenschützen lag die Kranzquote bei 46,154 Prozent.
SG Schattdorf Sektionssieger - Hellebarde für SG FlüelenAuf 300 Meter wiederholte die Sektion Schattdorf mit hohen 76,692 Punkten den Vorjahressieg auf eindrückliche Weise. Da die SG Schattdorf wie auch die nächstplatzierten Sektionen Altdorf und Spiringen die Hellebarde bereits besitzen, erbte die viertplatzierte Sektion Flüelen mit genau 75,00 Punkten die Sektionsgabe. Sie darf die Hellebarde nach zweimaligem Gewinn nun definitiv behalten. Leider absolvierten nur elf Jungschützen das Programm in Amsteg. Das Golvreneli für die beste Leistung mit ausgezeichneten 75 Punkten sicherte sich erneut Gerhard Brücker, Spiringen, vor Manuela Fedier, Amsteg (73 Punkte) und Adrian Arnold, Spiringen (72).
Die MeisterschützenErwartungsgemäss lieferten die Standardgewehrschützen die höchsten Resultate. Hinter den Maximumschützen Ambros Indergand und Heidy Huser schossen Paul Wyrsch, Flüelen, und Adrian Arnold, Spiringen, 79 Punkte, und bereits zehn Schützen realisierten 78 Zähler. Als einziger Schütze mit 79 Punkten sicherte sich Franz Gamma, SG Schattdorf, bei den Karabinerschützen das begehrte Fleischstück, Nikolaus Zgraggen, ebenfalls Schattdorf, und Rolf Infanger, SG Isenthal, holten sich mit je 78 Punkten den Kategoriensieg mit Sturmgewehr 90 respektive Sturmgewehr 57 und damit den Schinken in ihrer Kategorie. Total 210 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schossen mit Sturmgewehr 90, 124 mit Karabiner, 78 mit Standardgewehr und 39 Schützen mit Sturmgewehr 57.
Ruth Planzer mit Maximum erneut PistolensiegerinMit der Faustfeuerwaffe wiederholte die beste Dame, Ruth Planzer, PS Altdorf-Erstfeld, den Tagessieg mit dem einzigen Maximumresultat von 50 Punkten. In der 28-jährigen Geschichte des Pistolen-Jagdmattschiessens ist dies übrigens erst der dritte Volltreffer. Hinter der strahlenden Tagessiegerin erreichten Hanspeter Schuler und Walter Mathis, beide PS Altdorf-Erstfeld, je 49 Punkte. Die Pistolenschützen schiessen nach wie vor auf die Fünferscheibe (zwei Schüsse Probe, sechs Einzelfeuer und vier Schüsse Serie). Den Salami für den Sektionsbesten hinter der Schinkengewinnerin sicherten sich Hanspeter Schuler, PS Altdorf-Erstfeld, und Hermann Keller, PC Andermatt. Das nächste Ziel der Urner Schützenfamilie wird die DV vom Samstag 15. März in Bauen sein.
Georg Epp
