Juliusbanner wird ans Landesmuseum ausgeliehen

Ende März eröffnet im Landesmuseum die Sonderausstellung zum Gedenken an Marignano 1515. Uri steuert gleich zwei wertvolle Objekte zur Ausstellung bei. Ein Zeichen der Offenheit.
30.01.2015
Die Schlacht bei Marignano war in der eidgenössischen Geschichte ein einschneidendes Ereignis. Bei der Niederlage gegen den französischen König verloren nicht nur mehrere Tausend Eidgenossen ihr Leben. In der Geschichtsschreibung wurde das Ereignis später auch zum Anfangspunkt der schweizerischen Neutralität umgedeutet. Das Landesmuseum in Zürich geht den Ereignissen in Marignano sowie der Frage, wie die Eidgenossenschaft mit der Niederlage umging, ab dem 27. März in einer Sonderausstellung auf den Grund. Dabei wird auch der Stellenwert von Marignano in der Schweizer Geschichte untersucht.

Juliusbanner geht auf Reisen

Der Kanton Uri stellt gleich zwei wertvolle historische Objekte für die Sonderausstellung zur Verfügung. Zum einen das Banner, das der Stand Uri im Jahr 1512 vom damaligen Papst Julius II. als Dank für die militärische Unterstützung erhielt. Zum anderen ein Harsthorn, eines der Standeshoheitszeichen aus dieser Zeit. «Wir leisten gerne diesen wichtigen Beitrag an die Sonderausstellung», betont Regierungsrat Beat Jörg auf Anfrage. Die Zustimmung zur Ausleihe des Juliusbanners wertet Beat Jörg auch als «Zeichen der Offenheit von Uri».

Mehr dazu in der Ausgabe vom 31. Januar 2015.

Ralph Aschwanden


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