Junge SVP will Neulenkerkurse abschaffen

Die Jungpartei der SVP Uri will die obligatorischen Weiterbildungskurse für Neulenker abschaffen. Der Grund: hohe Kosten für vergleichsweise wenig Nutzen, so die Partei.
08.06.2015
Nutzlos und teuer seien die obligatiorischen Weiterbildungskurse für Neulenker, findet die Junge SVP Uri. Die Jungpartei stellt der 2005 eingeführten Zweiphasenausbildung ein schlechtes Zeugnis aus: «Eine signifikante Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Kurse ist nicht erwiesen», schreibt die Junge SVP Uri in einer Medienmitteilung. Eine Abschaffung der Kurse würde demnach nicht zu einer erhöhten Gefährdung führen. «Vielmehr wuürden die Kosten fuür die Fahrschuülerinnen und Fahrschuüler sowie der buürokratische Aufwand gesenkt», argumentiert die JSVP.

Uri soll Standesinitiative einreichen
Die Zweiphasenausbildung und damit die obligatorischen Weiterbildungskurse sind schweizweit vorgeschrieben. Die Junge SVP Uri möchte nun mit einer kantonalen Volksinitiative den Kanton Uri dazu zwingen, in Bern eine Standesinitiative einzureichen, um die Kurse abzuschaffen. Um eine kantonale Volksinitiative zur Abstimmung zu bringen sind im Kanton Uri 600 Unterschriften nötig.

Mehr dazu im UW vom 10. Juni 2015.

UW


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