Kantonspolizei Uri mit moderner Alarmempfangszentrale

Am 3. September wurde bei der Kantonspolizei Uri im Werkhof Flüelen eine neue Alarmempfangszentrale in Betrieb genommen. Damit ist es möglich, Alarme aus dem ganzen Kantonsgebiet zu empfangen.
25.10.2001
Die Kantonspolizei Uri besitzt seit 1988 die Alarmempfangstellen SES für Brand- und Einbruchalarme aus der Umgebung. Mit der neuen Alarmempfangszentrale ist es nun möglich, Alarme aus dem ganzen Kantonsgebiet zu empfangen. Die bisherigen Objekte mit SES-Übermittlung müssen - gemäss Kantonspolizei Uri - bis spätestens Ende 2002 auf Alarmnet (siehe Kasten) umgeschaltet werden

Alarm per Mausklick

Die Alarmempfangszentrale ist sehr sicher, bedienerfreundlich und weist wesentliche Neuerungen auf. So können zum Beispiel im Alarmfall per Maus-klick direkt ab Bildschirm die verantwortlichen Personen mit Mitteln und Fahrzeugen alarmiert werden. Damit wird kostbare Zeit gewonnen. Bei einem allfälligen Leitungsunterbruch oder Ausfall der Zentrale geht kein Alarm verloren. Die stellvertretende Leitstelle meldet unverzüglich Ort und Art des Alarmes.

Die Bedingungen zur direkten Aufschaltung der Polizei sind im entsprechenden Reglement der Kantonspolizei Uri festgehalten. Diese erfolgt in der Regel, wenn die Gefahrenmeldeanlage dem Schutz von Personen und Sachen dient (zum Beispiel Industrie, Gewerbe, Geldinstitute, Bijouteriegeschäfte, Museen, Kunsthandlungen und ähnliche Objekte). Auch öffentliche Gebäude und Anstalten werden direkt zur Polizei geschaltet.

Alarmnet

Die Telekommunikation und Sicherheit (TUS) bietet unter dem Produktnamen Alarmnet ihre flächendeckenden Dienstleistungen als Alarmübermittlungsspezialistin in der Schweiz an. Alarmnet ist seit vielen Jahren ein bewährtes Medium zur Übertragung von Alarm-, Störungs- und Technikmeldungen. In der Schweiz werden von über 50 Polizei- und Feuerwehrzentralen sowie von über 30 privaten Empfangsstellen mit Alarmnet mehr als 19 000 Objekte rund um die Uhr überwacht. Das Angebot verschiedener Übermittlungsgeräte erlaubt es der Kundschaft, je nach Sicherheitsbedürfnis zwischen Wählgeräten oder Direktanschlüssen zu wählen. Die Übertragungsvariante kann analog oder mittels ISDN erfolgen.



Meistgelesen

  • 01Uri lehnt Volksschulverordnung deutlich ab
  • 02Altdorf empfängt den Samichlaus
  • 03Spiringen sagt Ja zur Kunsteisbahn
  • 04«Rüchä Rock» vor ungewisser Zukunft
  • 05Innovationspark Gotthard erhält Baubewilligung
  • 06Wanderweg wegen Steinschlaggefahr gesperrt