Der Kleine Landeskirchenrat der römisch-katholischen Landeskirche Uri hat sich für die Amtsperiode 2009-2010 neu konstituiert, wie er in einer Pressemitteilung schreibt. Auf Ende des vergangenen Jahres waren mit Bruno Tresch, Kusi Tresch und Astrid Huber gleich drei Mitglieder zurückgetreten.
Ratsaufgaben zugewiesenNach ihrer Wahl durch den Grossen Rat anlässlich der letzten Session hielten Ernst Walker, Pastoralassistent aus Schattdorf, Hans Krummenacher, Ingenieur aus Schattdorf und Reinhard Wyrsch, Gemeindebeamter in Gurtnellen, Einzug in den Kleinen Landeskirchenrat. Nach der Neukonstituierung setzt sich der Kleine Rat folgendermassen zusammen: Als Präsident amtet wie bisher Hans Stadler-Planzer, Attinghausen. Josef Baumann (Altdorf, bisher) ist als Verwalter tätig. Reinhard Wyrsch wird die Aufgabe des Vizepräsidenten übernehmen und das Ressort Personelles betreuen. Ernst Walker ist für das Ressort Seelsorge, Hans Krummenacher für das Ressort Katechese zustänig. Doris Infanger, Bauen (bisher), wird weiterhin das Protokoll und das Sekretariat betreuen. Die beiden Fachkommissionen Katechese und Jugendseelsorge konnten teilweise neu bestellt werden. Die vollständige Wahl wird im Februar erfolgen, wie es in der Mitteilung heisst.
Verdiente MitgliedernDen zurückgetretenen Mitgliedern dankt der Kleine Landeskirchenrat für die geleistete Arbeit. Bruno Tresch, Diakon und Gemeindeleiter der Pfarrei Bruder Klaus, wirkte von 1989 bis 1996 im Grossen Rat und zwischen 1997 und 2008 im Kleinen Rat, wo er ein Jahr als Präsident amtete. Bruno Tresch betreute vor allem die seelsorglichen Belange mit der Jugendseelsorge Uri und der Migrantenseelsorge im Innerschweizer Raum. Pionierhafte Arbeit leistete Diakon Bruno Tresch in der Katechese, wofür er, anfänglich noch unter kantonaler Ägide, die Arbeitsstelle mit Medienausleihe, Ausbildung und Beratung aufbaute und betreute.
Markus Tresch, Lehrer und Kirchenratspräsident in Flüelen, wirkte im Kleinen Rat von 2001 bis 2008 mit. Er hatte das Vizpräsidium inne und betreute das Ressort Personelles. Seine besondere Sorge galt den Anstellungsbedingungen der Mitarbeitenden. Astrid Huber, Landrätin von Andermatt, gehörte dem Rat in den Jahren 2007 und 2008 an. Sie hatte das Ressort Katechese inne. Unter ihr konnte das Rektorat für den Religionsunterricht definitiv in der Landeskirche verankert werden.
UW