Das Innerschweizerische Schwing- und Älplerfest begann bereits in den frühen Morgenstunden. 228 Schwinger aller fünf Innerschweizer Verbände sowie Gäste aus der Nordost-, Nordwest-, Südwestschweiz und des Berner kantonalen Schwingerverbandes fanden den Weg ins Freiherrendorf. So viele Menschen auf einmal, das ist eine aussergewöhnliche Situation für Attinghausen. Bereits beim Anschwingen um 7.30 Uhr waren die Tribünen gut gefüllt. Die Zuschauerzahl erreichte ihren Höhepunkt am Nachmittag. Eine äusserst friedliche Stimmung herrschte auf dem Festplatz.
Gäste im SchlussgangDen Kampf um den Festsieg machten die Schwinger des Schwyzer kantonalen Verbands unter sich aus. Der «Eidgenosse» Philipp Laimbacher stand im Schlussgang dem «Eidgenossen» Christian Schuler gegenüber. Christian Schuler mit fünf Siegen, Philipp Laimbacher mit vier Siegen und einem gestellten Gang gegen Alois Schillig. Beide hatten ein Notenblatt von je 48,75.
Jeder der beiden brauchte einen Sieg, denn bei einem gestellten Schlussgang wäre Adi Laimbacher Festsieger geworden. In der 10. Minute konnte Philipp Laimbacher jedoch seinen Gegner mit einem inneren Haken bezwingen. Der Gewinner des 104. Innerschweizerischen Schwing- und Älplerfestes hiess somit Philipp Laimbacher.
Zwei Kränze für die UrnerVon den einheimischen Schwingern konnten Andi Imhof gegen Armin Reichmuth und Eugen Senn sowie auch Lukas Briker gegen Werner Rhyner und Reto Fankhauser im Ausstich den fünften und sechsten Gang gewinnen. Sie sicherten sich damit einen Kranz.
Insgesamt konnten 36 Kränze vergeben werden. 17 gingen nach Schwyz, sieben nach Luzern und sechs nach Ob-/Nidwalden, drei nach Zug, und einen Kranz erkämpfte sich der Berner Gast Hansruedi Lauper.
Lesen Sie mehr über das Innerschweizerische Schwing- und Älplerfest in der gedruckten Ausgabe von Mittwoch, 7. Juli 2010.
UW