KW Schächen AG präsentiert ihr Wasserkraftprojekt

Zwei ehemalige Konkurrenten spannen zusammen: Mit der KW Aeschlimann AG als neuen Partner haben das EWA und die Ruag ihr Wasserkraftprojekt für die Schächenschale optimiert.
28.03.2013
Die Schächenschale ist begehrt. Gleich mehrere Bewerber buhlten bisher um die Konzession für die Nutzung des Schächenwassers vom EWA-Kraftwerk in Bürglen bis zur Mündung in die Reuss: das EWA zusammen mit der Ruag, die Kraftwerk (KW) Aeschlimann AG und die KW Schächenschale AG. Ein von der Baudirektion beauftragtes externes Ingenieurbüro war bei der Beurteilung der Voreinfragen im Oktober 2012 zum Schluss gekommen, dass das Projekt der KW Schächenschale AG energiewirtschaftlich am besten abschliesse und deshalb von der Baudirektion zu bevorzugen sei.

Konkurrenz spannt zusammen

Nun kommt neuer Wind in den Konkurrenzkampf rund um die Schächenschale. Der Grund: Das EWA, die Ruag und die KW Aeschlimann AG haben ein neues gemeinsamen Projekt zur Wasserkraftnutzung der Schächenschale eingereicht - als gemeinsam auftretende KW Schächen AG. Das stösst Walter A. Stöckli, Verwaltungsrat der KW Schächenschale AG, sauer auf. Es sei unzulässig, nach Ablauf der Eingabefrist neue, nachgebesserte Projekte anzunehmen, schrieb er kürzlich in einem Brief an alle Urner Landrätinnen und Landräte. Die KW Schächen AG will diesen Vorwurf nicht gelten lassen und präsentierte deshalb ihr Projekt den Medien.

Mehr dazu in der Ausgabe vom 30. März.

Carmen Epp


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