Landrat sagt Ja zu Kredit für Neat-Eröffnung

Der Kanton Uri will sich an den Eröffnungsfeierlichkeiten des Gotthard-Basistunnels im kommenden Jahr von seiner besten Seite zeigen. Der Landrat bewilligte dafür einen Kredit von 480'000 Franken. Verschoben wurde die Diskussion zu einem Kredit für die Bewerbung Uris und der Zentralschweiz für die Winteruniversiade 2021.
30.09.2015

Der Landrat zeigte sich am Mittwoch, 30. September 2015, in Geberlaune. Mit 59 zu 3 Stimmen sagte das Parlament Ja zu einem Kredit in der Höhe von 480'000 Franken für die Eröffnungsfeierlichkeiten des Gotthard-Basistunnels in Erstfeld im kommenden Juni. Der Kanton Uri will sich dabei mit einem eigenen Auftritt den bis zu 100'000 erwarteten Gästen präsentieren. Geplant ist ein Rundzelt («Dome») mit einem Durchmesser von rund 20 Metern. Inmitten dieses «Dome» soll eine Nachbildung des Teufelssteins sein, über den Wasser fliesst. Zudem sollen Kleingewerbler an Ständen die Möglichkeit haben, ihre einheimischen Produkte zu präsentieren, wie Volkswirtschaftsdirektor Urban Camenzind erklärte. Kritik gab es an der Höhe des Kredits einzig vonseiten einzelner SVP-Landräte. Der Landrat stellte indes in der Diskussion klar, dass sich der Kanton Uri nicht an den Sicherheitskosten für die völkerrechtlich geschützten Personen wie Angela Merkel oder Francois Hollande beteiligen soll. Das sei Aufgabe des Bundes.

Abtraktandiert wurde das Geschäft für einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 500'000 Franken. Damit soll sich Uri an der Bewerbung für die Winteruniversiade 2021 beteiligen. Der Mitbericht der landrätlichen Finanzkommission liege noch nicht vor, begründete Petra Simmen (SVP, Altdorf) den Abtraktandierungsantrag. Zudem habe man zeitlich keinen Druck, dieses Geschäft bereits jetzt zu behandeln.

Mehr dazu in der Ausgabe vom 3. Oktober 2015.


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