Der Platz im Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri ist eng. Es fehlen Schulzimmer, Gruppenräume und ein genügend grosser Mehrzweckraum (Aula). Nun soll die Platznot gelindert werden. Der Landrat hiess an seiner Session vom 11. November einen Kredit in der Höhe von 9,7 Millionen Franken einstimmig gut. 1,3 Millionen Franken davon sind gebundene Ausgaben für die Sanierung und den Unterhalt des bestehenden Gebäudes. 8,4 Millionen Franken werden für einen dreigeschossigen Erweiterungsbau budgetiert. Über diesen Betrag wird das Volk voraussichtlich am 28. Februar 2016 abstimmen. Das neue Gebäude soll bereits im August 2017 bezugsbereit sein. Im Landrat war die Vorlage völlig unbestritten. Sämtliche Fraktionen hoben die hohe Bedeutung einer guten Berufsbildung im Kanton Uri hervor. Entsprechend sei das Geld, das der Kanton in das BWZ investiere, gerechtfertigt. «Das schweizerische Erfolgsmodell der Berufsbildung soll gestärkt und ausgebaut werden», betonte etwa FDP-Sprecher Bernhard Epp (Bürglen). Sehr erfreut zeigte sich Simon Stadler (CVP, Altdorf), der mit einer Motion die schnelle Sanierung angeregt hatte.
Mehr dazu in der Ausgabe vom 14. November 2015.
Ralph Aschwanden