r des Seebebens in Asien durchgeführt. Der gesamte Erlös geht an die Schweizerische Glückskette.
Es soll ein Grossanlass werden à la Luzerner Stadtlauf. In 20 Kategorien (Familien, Piccolo, Schülerinnen, Schüler, Jugend, Juniorinnen, Junioren, Damen, Herren, Joggerinnen, Jogger, Firmen und Walking) werden auf einem Rundkurs 1,8 Kilometer, 3,6 Kilometer oder 5,4 Kilometer zurückgelegt. Zu gewinnen gibt es keinen Pokal, kein Geld, keine Medaille. Als Preis winkt die Gewissheit, etwas Gutes getan zu haben. Start und Ziel des Laufes sind bei der Altdorfer Post, die Strecke - ein flacher Rundkurs auf Asphalt - wurde nach Absprache mit der Auto AG Uri so angelegt, dass der öffentliche Verkehr möglichst wenig tangiert wird.
Knappe Zeit?Die Idee stammt von Pirmin Walker, dem Organisator der Urner Abendläufe. Die Zeit bis zum 30. Januar sei für die Organisation eines so grossen Anlasses zu knapp bemessen, waren skeptische Reaktionen seines Umfeldes. Doch dieses Argument lässt Pirmin Walker nicht gelten: «Die Personen in den betroffenen Gebieten hatten viel weniger Zeit zu reagieren.» - Die Initialzündungen für das Vorhaben waren die Zusage der Firma Datasport, die elektronische Zeitmessung gratis durchzuführen, und die zugesicherte Unterstützung der Urner Regierung durch Markus Züst. «Wir haben schon mehrmals auf die Solidarität anderer zählen können, insbesondere bei Hochwasserkatastrophen», so Markus Züst. Die Urner Regierung stehe selbstverständlich hinter dieser Aktion.
Es wurde mit der Bildung des Organisationskomitees begonnen. Kari Bissig als Sponsoringchef, Manfred Jauch als Finanzchef, Othmar Walker als Bauchef, Roli Baltermi als Verantwortlicher für die Verpflegung, Max Walker als Personalchef, Adrian Zurfluh als Pressechef, Alois Zurfluh als Zuständiger für die Sicherheit und Richi Dittli als Rennchef stellten sich sofort zur Verfügung. Anschliessend müssen rund 50 freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht werden. Bereits liegen sämtliche notwendigen Bewilligungen vor.
Mindestens 1'000 Läuferinnen und LäuferWie viele Personen am Lauf teilnehmen werden, hänge sicherlich davon ab, wie stark die überregionalen Medien das Vorhaben unterstützen, erklärt Pirmin Walker. Er rechnet mit 1'000 bis 5'000 Läuferinnen und Läufern. Was wenn es plötzlich 8'000 sind? «Dann freuen wir uns riesig», so Pirmin Walker. Doch dann wäre das OK gefordert: Zusätzliche Infrastrukturen für Garderoben, Signalisationen und ein Shuttle-Bus beispielsweise müssten organisiert werden. Ob es auch ein Rahmenprogramm geben wird, ist offen. Natürlich könnten so zusätzliche Gelder erwirtschaftet werden. Doch für Pirmin Walker ist in erster Linie wichtig, dass die Laufveranstaltung perfekt organisiert ist.
Die Einnahmen - das Startgeld von 10 Franken (Piccolo) bis 50 Franken (Familien) - sollen möglichst vollständig der Glückskette zugeführt werden. Deshalb wird vollständig auf Preise verzichtet. Einzig die Startnummer kann als Erinnerung behalten werden, und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich per Computer eine Urkunde herunterladen. Die Startnummer gilt am 30. Januar übrigens als Gratiseintritt ins Hallenbad Moosbad, das an diesem Tag bis 20.00 statt bis 18.00 Uhr geöffnet ist.
AnmeldungenAnmeldungen zum Solidaritätslauf können ab sofort im Internet unter www.datasport.ch getätigt werden. Nachmeldungen sind bis am Wettkampftag 90 Minuten vor dem Start der jeweiligen Kategorie (siehe Kasten) möglich. Sämtliche Läufe sind lizenzfrei. Garderoben stehen bei den Sporthallen Feldli und Hage zur Verfügung. Parkplätze sind signalisiert, doch die Organisatoren rufen dazu auf, den öffentlichen Verkehr zu benutzen.
Weitere Informationen zum Solidaritätslauf sind im Internet unter www.uri-hilft.ch zu finden.
Markus Arnold