Lidernenhütte wurde modernisiert

«Die Lidernen-Klubhütte hat sich äusserlich verändert, den Charakter konnte sie aber behalten», freut sich der Präsident der SAC-Sektion Mythen, Wädi Arnold.
19.08.2008
Als am vergangenen Sonntag, 17. August, der Präsident der SAC-Sektion Mythen, Wädi Arnold, Steinen, die Mitglieder, Frondienstler und Sponsoren zur Einweihungsfeier der umgebauten und modernisierten Lidernenhütte begrüsste, zeigte sich nur Petrus nicht in Feststimmung: Der Himmel war bedeckt, und es fiel bei eher tiefen Temperaturen etwas Regen. Dies tat aber den Einweihungsfeierlichkeiten keinen Abbruch, nicht zuletzt darum, weil die Ländlermusik Lagler/Lindauer den zahlreichen SAC-lern auf 1727 Meter über Meer tüchtig einheizte.

«Der Hüttenwart ist kein Herrgott»

Pfarrer Urs Heiniger fand anlässlich der Hütten-Einweihung die richtigen Worte, um die SAC-ler begeistern zu können: Er blickte in die Berge, sprach vom Risiko und von der Geborgenheit in den Klubhütten. Die Verantwortung der Hüttenwarte hob Urs Heiniger besonders hervor: «Der Hüttenwart ist kein Herrgott, aber ein Gastgeber mit vielen Aufgaben.»

Altpräsident Hans Reichmuth, welcher das Projekt anfänglich noch begleitete, freute sich am gelungenen Werk genauso wie Architekt Josef Camenzind, der die Baugeschichte erläuterte: «Der Ausbau entspricht den heutigen Anforderungen.»

Ohne Frondienst nicht realisierbar

Bei SAC-Präsident Wädi Arnold herrschte Freude. Er hob besonders hervor, dass die Klubhütte trotz Veränderungen den bisherigen Charakter behielt: «Dieses Projekt wäre ohne die vielen Frondienststunden (1700) finanziell nicht realisierbar gewesen.» So dankte Wädi Arnold besonders dem Hütten- und Frondienstchef Walti Seeholzer, dem Hüttenobmann Hans Gisler, der mit seinem Handwerk Kunst ins Haus brachte sowie allen Frondienstlern und Handwerkern.

Ernst Immoos


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