amhaften Spenden konnte die Finanzierung gesichert werden.Empfangen wurde man in der Eierschwand musikalisch vom «Echo vom Eierschwand», eine junge Schwyzerörgeliformation mit Andreas und Dominik Kempf sowie Sepp Wyrsch (Bass). Der kürzlich zurückgetretene Genossenschaftspräsidenten Ambros Kempf, der die mehrjährige Vorbereitungs- und Umbauzeit mitgetragen hatte, konnte verschiedene Gäste begrüssen. Die Bahn einzusegnen und das Werk unter den Machtschatz Gottes zu stellen war Pfarrer Peter Camenzind vorbehalten.
Die Erneuerung der ersten Sektion war wichtig, denn in einigen Jahren muss auch die obere Sektion der Luftseilbahn Brügg-Eierschwand-Ruoggig saniert werden. Nach dem Apéro, gestiftet von der Firma Sisag, Seilbahnsteuerungen, traf man sich im Restaurant Brügg zum Mittagessen und gemütlichen Zusammensein. Ambros Kempf durfte namens der Genossenschaft allen, die zum guten Gelingen des Werkes beigetragen hatten, herzlich danken. Subventioniert wurde die Erneuerung vom Bund, dem Kanton, der Gemeinde und der Korporation Uri, unterstützt wurde sie auch von Sponsoren. Meistens gebe dann die Restfinanzierung zu schaffen. Die Schweizer Berghilfe, die Gemeinde Zumikon, die Ernst-Göhner-Stiftung und die Gretel-Karr-Stiftung griffen der Genossenschaft grosszügig unter die Arme. So sollte es jetzt möglich sein, die finanzielle Belastung der Abwartwohnung in der Eierschwand etwas abzubauen. Die Realisierung konnte aber nur dank den zuverlässigen Planern und Handwerkern, den Firmen Niederberger AG, Seilbahnbau, Dallenwil, der Sisag AG, Seilbahnsteuerungen, Schattdorf, und dem Elektrizitätswerk Altdorf (EWA) verwirklicht werden.
20 BergheimwesenAn den Bauten der Talstation und der Bergstation musste nichts verändert werden. Nebst der Landwirtschaft mit 20 Bergheimwesen - zurzeit mit 25 Schulkindern - erschliesst die Bahn ein prächtiges Touristen- und Naherholungsgebiet mit dem Höhenweg Klausen-Eggberge, der Schönenkulm und und anderen Naturerlebnissen und Schönheiten. Die Vertreterinnen und Vertreter der Institutionen waren überzeugt, dass ihr finanzielles Engagement sinnvoll und zweckmässig war. Die Genossenschaft ihrerseits zeigte sich bei den Gästen erkenntlich mit einer prächtigen Fotografie, die Seilbahn mit den Schächentaler Bergen im Hintergrund.
Josef Schuler