Merck & Cie KG mit neuem Verwaltungsgebäude

Am 30. August konnte das neue Verwaltungsgebäude der Merck & Cie KG auf der Weisshausmatte in Altdorf nach nur siebenmonatiger Bauzeit von Pfarrer Arnold Furrer eingesegnet und im Rahmen einer Sennenchilbi feierlich seinen Bestimmungen übergeben werden. Das weltweit rund 34`000 Personen ...
03.09.2001
schäftigende Konzern bekräftigt mit diesem auf Zweckmässigkeit ausgerichteten Neubau die Bedeutung des Standortes Altdorf.

Der Feier im eigens errichteten Festzelt in unmittelbarer Nähe des neuen Verwaltungsgebäudes wohnten nebst der Altdorfer Belegschaft auch Gäste der Konzernleitung in Darmstadt bei, unter ihnen Dr. Michael Römer, Stellvertretender Vorsitzender der Merck KgaA, und Dr. Helmut Voss, zuständig für Chemische Produktion Ausland. Geschäftsleiter Josef Dubacher konnte auch Delegationen der Partnerfirmen Merck (Schweiz) AG, Dietikon, und Eprova AG, Schaffhausen, willkommen heissen. Das stimmungvolle Fest wurde durch volkstümliche Klänge der Kapelle Hans Gisler und Darbietungen von «Bärti und Bärti» umrahmt.

«Wichtiger Meilenstein»

Im modernen Neubau werden alle Bereichsleitungen und die Geschäftsleitung zusammengefasst. Dadurch erhalten die produktiven Bereiche neue Möglichkeiten der Raumnutzung. Vom Zusammenschluss der Führungskräfte verspricht man sich kürzere Entscheidungswege und eine verbesserte Kommunkation. «Das neue Verwaltungsgebäude ist für die Merck & Cie KG, Altdorf, ein wichtiger Meilenstein, denn der Standort Altdorf wird in den kommenden Jahren zu einem reinen Wirkstoffbetrieb ausgebaut», verriet Michael Römer. Damit einher gingen auch neue Anforderungen, zum Beispiel an Qualitätssicherung und -kontrolle sowie Personal und Schulung. Im Weiteren seien Optimierungen in den Bereichen Produktion, Technik und Logistik vorgesehen. Römer zeigte sich überzeugt, dass der Hightech-Produktionsfirma mit über 70 Beschäftigten eine viel versprechende und herausfordernde Zukunft bevorsteht.

Schlicht und zweckmässig

Die Vorgaben für den zweigeschossigen Neubau waren: einfache, kostengünstige und wirtschaftliche Bauweise mit hoher Flexibilität durch nichttragende Innenwände. Die HTS Architekten und Partner AG löste die Aufgabe in Form eines schlichten, modernen Zweckbaus. «Wir wählten ein Mischsystem zwischen konventioneller und vorgefertigter Bauweise», erklärte Architekt Josef Trachsel. «Dieses Vorgehen ermöglichte die kurze Bauzeit von nur sieben Monaten ab Spatenstich.» Auf eine verschnörkelte Gebäudestruktur habe man im Sinne der Zweckmässigkeit verzichtet. Das äussere Erscheinungsbild wird durch Beton, Leichtmetall und Glas geprägt. Innen dominieren Gipswände, Sichtbetonstützen, rohe Betondecken und Granitböden. Bei der Gebäudeinstallation wurde auf eine möglichst hohe Flexibilität Wert gelegt. Geheizt wird mittels Wärmeaustauschverfahren. Der Standort des Gebäudes auf dem Firmenareal beruht auf einem Bebauungsplan, der eine spätere Erweiterung einzelner Lager- und Produktionsgebäude ermöglicht. Das Verwaltungsgebäude kann bei Bedarf um ein weiteres Geschoss aufgestockt werden.


Urs Hanhart


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