n interessierten Kindern ihr Instrument vor.In der Musikschule Uri werden im Moment zirka 1 450 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Pro Jahr verzeichnet das Sekretariat rund 300 Neuanmeldungen. Um den Kindern und ihren Eltern die Auswahl des geeigneten Instrumentes zu erleichtern, führt die Musikschule Uri seit zwölf Jahren einen Instrumentenparcours durch. Musikschulleiter Armando Cambra ist von der Wichtigkeit dieses Anlasses überzeugt: «Der Klang der Instrumente ist bei der Auswahl entscheidend.»
Am Instrumentenparcours haben die Kinder nach einer kurzen Vorstellung aller Instrumente die Möglichkeit, bei Musiklehrerinnen und Musiklehrern erste Erfahrungen mit dem Instrument zu sammeln, während sich die Eltern bei den Lehrpersonen auch über alle möglichen Fragen rund um die jeweiligen Instrumente informieren können. Im Vordergrund steht für Armando Cambra, dass die Kinder diejenigen Instrumente wählen, die ihnen gefallen. «Das schwierigste Instrument ist das Instrument, das man nicht gerne spielt.»
Kaum BerührungsängsteAls um 13.30 Uhr die Vorstellung der Instrumente in der Aula des GräwimattSchulhauses beginnt, ist der Raum gefüllt. Jedes Instrument wird einzeln vorgespielt. Hie und da ist in den Gesichtern der Kinder ein Lachen zu sehen, andere schauen völlig fasziniert und überrascht nach vorne.
Berührungsängste kennen die meisten Kinder bei der anschliessenden Vorstellung der Instrumente in den einzelnen Räumen kaum. Auf dem Schlagzeug spielen, in die Klarinette blasen oder an der Gitarre zupfen: «Anschauen, nicht zuschauen» lautet das Motto.
«Woche der offenen Tür»Eine weitere Möglichkeit, die Instrumente kennen zu lernen, bietet sicherlich die «Woche der offenen Tür» der Musikschule Uri, die vom 24. bis 29. März stattfinden wird. Interessierte haben die Möglichkeit, den Lehrpersonen der Musikschule während der Unterrichtsstunden über die Schulter zu schauen. Weitere Informationen über die «Woche der offenen Tür» können beim Sekretariat der Musikschule Uri bezogen werden. Auch das Lehrerkonzert, welches am 5. April in der Pfarrkirche St. Martin in Altdorf aufgeführt wird, zeigt nochmals eine Fülle verschiedenster Instrumente und gibt die Möglichkeit, mit Lehrpersonen in Kontakt zu treten.
Ralph Aschwanden