Nachfolgelösung für Heimarbeit gefunden

Per Ende 2014 wird die Abteilung Heimarbeit aufgelöst. Für die Beschäftigten konnten Folgelösungen gefunden werden: mittels Sozialplan, einer Anstellung bei der Firma Textil Uri GmbH oder in der Stiftung Behindertenbetriebe Uri in Schattdorf.
16.12.2014
Im September 2013 hat der Regierungsrat beschlossen, die Abteilung Heimarbeit aus wirtschaftlichen Gründen per Ende 2014 zu schliessen.

Sozialplan erarbeitet

Die Abteilung beschäftigte damals 31 Personen mit einem Beschäftigungsgrad zwischen 40 und 100 Prozent - total zirka 1880 Stellenprozente - sowie zwölf Personen in Heimarbeitsgruppen, die auf Stücklohnbasis arbeiteten. Für die Beschäftigten der Heimarbeit Uri erarbeitete der Kanton Uri gemäss Medienmitteilung einen Sozialplan mit dem Ziel, sozialverträgliche Lösungen für alle Betroffenen zu erreichen. Die Abteilung Heimarbeit wird definitiv per Ende 2014 aufgelöst.

Neue Firma übernimmt Mitarbeitende

Derzeit befindet sich die Firma Textil Uri GmbH in Gründung. Firmeninhaberin Melanie Bailer wird zusammen mit sechs weiteren Mitarbeiterinnen des Textilateliers Uri sowie zwei Heimarbeiterinnen einen Teil der Heimarbeitsaufträge in der Industriezone Schächenwald weiter führen, wie der Kanton in einer Medienmitteilung schreibt.

SBU übernimmt Aufträge

Weitere Kundenaufträge konnten an die Stiftung Behindertenbetriebe Uri vermittelt werden. Damit finden bis zu vier Heimarbeiterinnen eine Folgelösung. Verschiedene Heimarbeitende haben zwischenzeitlich eine andere Anstellung gefunden. Weitere Personen wurden frühzeitig pensioniert und erhalten eine Überbrückungsrente. Sechs Heimarbeitsangestellte werden zurzeit noch durch das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) betreut.

UW


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