sidenten des Verwaltungsrates gewählt.Aus der Vorstellung des Geschäftsberichtes vom Jahr 2000 durch Verwaltungsratspräsident Josef Bissig ging hervor, dass der Erfolg einer Luftseilbahn wie der Brüstibahn, stark vom Wetter und im Winter von den Schnee- und Pistenverhältnissen abhängig sei. Zusätzliche Attraktivitäten auf dem Brüsti seien nur schwer zu realisieren. Immerhin könne man ein herrliches Wandergebiet, mit einer vielfältigen Flora und einer herrlichen Aussicht, anbieten. Der Propaganda mit eigenen Mitteln seien Grenzen gesetzt. Aber Propaganda von Mund zu Mund und zufriedene Gäste seien die besten Imageträger. In Zusammenarbeit habe man einen neuen gediegenen Prospekt geschaffen.
Die Sicherheit der BahnDer Sicherheit werde beim Betrieb wie auch beim Unterhalt erste Priorität beigemessen. Die erste und die zweite Sektion sind nach Aussagen der Kontrollberichte in gutem Zustand. Im Jahr 2000 sind umweltverträgliche Kondensatoren beim Antrieb der zweiten Sektion eingebaut worden. Im laufenden Jahr werden in der zweiten Sektion hydraulische Bremsvorrichtungen montiert. Aus Sicherheitsgründen seien solche Verbesserungen notwendig. Die Fahrgäste hätten Anspruch auf eine möglichst sichere Beförderung. Der Seilbahnbetrieb ist ohne nennenswerte Störungen verlaufen. Das verantworliche Personal mit Seilbahnwart Karl Holdener und den Teilzeitangestellten Wendelin Schilter und Josef Bissig durften für ihre pflichtbewusste Arbeit den Dank des Verwaltungsrates entgegennehmen.
Der GeschäftserfolgDie Einnahmen aus dem Personen- und Güterverkehr erreichten praktisch die gleichen Ergebnisse wie im Vorjahr. Beim Personenverkehr sei erfreulicher Weise eine leichte Zunahme festzustellen. Die Erfolgsrechnung schloss nach den üblichen Abschreibungen mit einem bescheidenen Gewinn von 350 Franken ab. Das dürfte aber nicht darüber täuschen, dass bei der Gesellschaft praktisch keine Mittel vorhanden sind, kommende Investitionen zu finanzieren. Die Brüstibahn dürfte da wohl keine Ausnahme sein. Der Jahresbericht und die Jahresrechnung wurden von den 30 anwesenden Aktionären, die 497 Aktien vertraten, einstimmig genehmigt und der Verwaltungsrat wurde entlastet.
Ablösung im VerwaltungsratIm Verwaltungsrat demissionierten Präsident Josef Bissig und Hans Furrer, Altdorf. Er sei nicht unbedingt amtsmüde, sagte der Präsident, aber schon lange dabei, so dass es Zeit sei, Platz zu machen. Als Nachfolger wurde Edy Arnold gewählt. Die Verwaltungsräte Peter Herger, Schattdorf, Hanspeter Kempf, Erstfeld, Andreas Z'graggen, Lauerz und Josef Huber, Attinghausen wurden für die nächste dreijährige Amtsdauer bestätigt. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurden Felix Püntener und René Infanger. Die Revisionsstelle mit Walter Bär, Georg Gisler und Ernst Zgraggen, alle Attinghausen, wurde für eine weitere Amtsdauer bestätigt.
Josef Schuler