n und belegten den 7. Platz.Winterthur war am Wochenende Hochburg der Schweizer Leichtathletikszene. Im neuen Stadion Deutweg fanden auf modernsten Anlagen die Schweizer Staffelmeisterschaften statt. Rund 1`500 Teilnehmende boten unterhaltsame Leichtathletikkost und spannende Wettkämpfe. Mit dabei aus dem Kanton Uri waren auch zwei Teams der Jugend-B-Mädchen LA TV Erstfeld. Bereits eine Woche zuvor bewiesen die Läuferinnen an den Nachwuchs Schweizermeisterschaften ihre Topform und mit grossen Ambitionen traten die Athletinnen zu den 3x1`000-m-Rennen an.
Sieg im Vorlauf22 Teams waren für die 3x1`000-m-Rennen der weiblichen Jugend B gemeldet. Dieser Umstand machte es notwendig, dass die Läuferinnen bereits am Samstag Vorläufe bestreiten mussten. Das Team der LA TV Erstfeld I mit Denise Wyrsch, Sybille Gisler und Jasmin Wyrsch vertraute den eigenen Stärken und lief ein fantastisches Rennen. Mühelos sicherten sie sich in einer sensationellen Zeit von 9.39.99 den Vorlaufsieg und verbesserten den Urnerrekord um sechs Zehntelsekunden. Mit dieser Zeit wären sie in der letztjährigen nationalen Bestenliste auf Platz II gewesen. Das zweite Team des LA TV Erstfeld mit Cynthia Herger, Vanessa Schuler und Monika Arnold vermochte nicht an die persönlichen 1`000 Meter Bestzeiten anzuknüpfen und verpasste mit 10.31.50 den Finaleinzug.
Es lief nicht wie gewolltAm Sonntag galt es, die guten Leistungen vom Vortag zu wiederholen. Die Läuferinnen des LA-TV-Erstfeld zählten klar zu den Favoritinnen, denn nur Hochwacht Zug war im Vorlauf schneller gewesen. Doch es lief nicht so, wie es sollte. Ungünstige Startposition verhinderte ein zügiges Überholen auf den ersten 100 Metern, starke Bise zehrte an den Kräften der Läuferinnen und eine grosse Lücke zu den Führenden bremste den mentalen Kick. Das Trio der LA TV Erstfelderinnen lief als siebte Mannschaft durchs Ziel und blieb mit 9.57.52 klar hinter der Topzeit vom Samstag. Unglücklich wirkte dabei sicher auch der Umstand mit, dass zwei schnelle Rennen innerhalb so kurzer Zeit gelaufen werden mussten. «Es hat einfach nicht sein sollen!» so das Fazit - und lediglich die fantastische Zeit im Vorlauf und der neue Urner Rekord trösten über den Schlussrang hinweg.
Vreny Püntener