VP Uri, freuten sich über dieses Interesse und Engagement.
Es hatte einst eine JCVP Uri gegeben. In den vergangenen Monaten hatte Landrat Ruedi Gisler namens der CVP Uri die Schaffung einer JCVP in Uri wieder aufgegriffen und gefördert. Er war sichtlich erfreut, fast über zwei Dutzend junge Frauen und Männer zum erneuerten Gründungsakt erschienen waren. Als Gäste waren Landesstathalter Josef Arnold und die Präsidentin der CVP Uri, Heidi Z'graggen, dabei. Als Vertreter der Jungen CVP Schweiz war Alex Widmer angereist.
Echter Dialog der GenerationenIn seinem Begrüssungswort sagte Ruedi Gisler: «Man muss der Jugend vermehrte Beachtung schenken. Nur wenn die Jugendlichen ernst genommen werden, kann ein echter Dialog zwischen den Generationen entstehen.» Er gratulierte den Jungen zu ihrem Mut, auf dem politischen Parkett etwas bewegen zu wollen. Heidi Z'graggen war stolz darüber, dass junge Leute, Studentinnen und Studenten, Lehrlinge und junge Berufsleute, gewillt sind, im Kreis der CVP zu politisieren. «Die CVP Uri sei die älteste und grösste Partei im Kanton Uri. Viele Gruppierungen sind angesiedelt: die AWG, die CSP, die CVP Frauen und auch die Bauern. Da hat eine Junge CVP Uri ihren berechtigten Platz.» Sie forderte die Jungen auf, in der Partei mitzumachen, mitzudenken und mitzureden. «Mit Freuden würden wir bei den nächsten Landratswahlen Kandidaturen aus der JCVP begrüssen. Kommt an unsere Parteitage und bringt eure Meinung ein», sagte Heidi Z'graggen.
Co-PräsidiumFür die Leitung wurde ein Co-Präsidium eingesetzt. Dafür vorgeschlagen wurden Katja Gisler, Altdorf, und Oliver Gisler, Haldi. Beide besuchen die Mittelschule Uri. Beide haben die Politik zu ihrem Hobby erklärt. Mit Applaus wurden sie in ihr Amt eingesetzt. Oliver Gisler erklärte, dass die JCVP Uri eigene Meinungen einbringen und sie auch mit Nachdruck vertreten werde. Man werde auch Parolen zu Abstimmungen herausgeben. Katja Gisler bekräftigte ebenfalls ihre aktive Mitarbeit, doch vorerst müsse der Vorstand organisiert und die Aufgabenverteilung innerhalb des Vorstandes vorgenommen werden.
Die JCVP Uri erhielt vor der kantonalen Mutterpartei ein Geschenk mit «Starthilfen», darunter auch das Sparbüchlein der ehemals aufgelösten JCVP Uri. Man werde mit voller Begeisterung die bevorstehenden Aufgaben anpacken, um als aktive Gruppierung in der CVP Uri mitzuwirken, betonte Oliver Gisler. Auch sei es ihr Ziel, als Untersektion bei der Jungen CVP Schweiz dabei zu sein. Man werde versuchen, die Anliegen der Jungen und Jugendlichen einzubringen und auch durchzusetzen.
Alex Widmer überbrachte die Grüsse und die Gratulation der Jungen CVP Schweiz. Er könne sich vorstellen, dass eine Junge CVP Uri insbesondere mit Familien- und Bildungsanliegen ein grosses Betätigungsfeld habe. Zudem sei Uri immer wieder mit Verkehrsfragen in den Schlagzeilen, was die junge Generation nicht gleichgültig lassen könne.
Willkommen bei der RegierungIm Schlusswort zur Erneuerung der JCVP Uri dankte Regierungsrat Josef Arnold den jungen Leuten für ihr Interesse an der Politik. Eine Demokratie funktioniere nur, wenn sich Bürgerinnen und Bürger engagieren. Die Politik fange in der Familie an, gehe weiter über die Gemeinde, den Kanton bis hinauf zum Bund. Der Regierungsrat nehme die Jungen und ihre Anliegen ernst. Die Junge CVP werde auf der Vernehmlasserliste einen Platz erhalten. Damit erhalte sie die Möglichkeit, zu verschiedenen Vorlagen ihre Meinungen direkt beim Regierungsrat einzubringen. Er wünschte der JCVP Uri einen guten Start und viel Erfolg.
Auch nach Abschluss des offiziellen Teils gingen die politischen Gespräche zwischen der jungen Garde und den Mitgliedern des Präsidiums der CVP Uri weiter, was durchaus dem Sinn und Geist der Neugründung entsprach. Das Fazit dieses wertvollen Abends lautet: Die CVP ist jünger und moderner geworden.
Josef Zurfluh