Noel Baumann schüttelt den Kopf: «Nein, Fussball spielen und Ski fahren zählen nicht zu meinen Hobbys.» Dafür liebt er Zeichnen, Theater spielen, Bergwandern, Klettern «und ganz besonders das Singen». Der 12-Jährige sitzt am Esszimmertisch in seinem Elternhaus in Altdorf und lacht verschmitzt. Seit fast sechs Jahren singt er im Kinder- und Jugendchor der Musikschule Uri. Diese erhielt im vergangenen Herbst eine besondere Anfrage von Nikol Camenzind. Sie war für ihr erstes CD-Projekt «Schwiitzergoofe» noch auf der Suche nach einer Knabenstimme mit Urnerdialekt. Die Chorleiterin, Lea Ziegler Tschalèr, entschied sich für Noel Baumann, der mit Begeisterung und voller Freude zusagte.
Sieben verschiedene Dialekte41 Kinder, davon 34 Mädchen, singen in verschiedenen Dialekten auf der Kinder-CD «Schwiizergoofe». Noel Baumann singt bei sieben Liedern einen Solopart. Anfangs März fand die CD-Taufe statt. Die neue CD schlug ein wie eine Bombe: Bereits im April waren 10`000 Exemplare verkauft. Beiträge in «20 Minuten» und in der «Schweizer Illustrierten» wurden veröffentlicht. Es folgten je ein Live-Fernsehauftritt bei «Happy Day» und der Kindersendung «Zambo». Dabei wurde Noel Baumann ausgewählt, einen von vier Soloparts zu singen. Doch einen Tage zuvor spielte sich bei Familie Baumann ein kleineres Drama ab: Noels Eckzahn wackelte und behinderte ihn beim Singen.
Lesen Sie den gesamten Beitrag online oder in der gedruckten Ausgabe vom 4. Mai 2013.
Doris Marty