hen dieses Festivals gemacht. Am Dienstagabend, 12. Juni, luden sie Interessierte ins Foyer des Theater(Uri) ein, um ihre Erkenntnisse und Pläne zu präsentieren und um einen Verein rund um die Alpentöne zu gründen.
«Ich möchte den Stellenwert des Festivals Alpentöne aus drei Sichten ausleuchten - aus der Innensicht, aus der Aussensicht und aus der Übersicht.» So begann Regierungsrat Josef Arnold sein Referat am Dienstag Abend. Tatsächlich bringe der Musikanlass verschiedenste Aspekte mit sich, die sich sehr positiv auf den Kanton Uri, insbesondere auf Altdorf auswirkten. Neben der Tatsache, dass Alpentöne ein musikalisch hochstehender Anlass sei, verbinde er auch Menschen aus dem Kanton Uri mit Menschen der Nachbarkantone. Alpentöne trage also nicht nur zur musikalischen und kulturellen Befriedigung bei, sondern wirke zusätzlich noch als Werbeträger für den Kanton. Dass dieser Werbeträger nur positiv sein könne, hätten das gewaltige Medienecho und der Bekanntheitsgrad nach den «ersten Alpentönen» gezeigt.
Von verschiedenen Seiten her will man künftig auf die Alpentöne nicht mehr verzichten. Unter der Projektleitung von Hansjörg Felber hatte man daher die Zukunft der Alpentöne geplant.
Kräfte mobilisierenFür den Kanton Uri und die Bevölkerung werde es in Zukunft immer wichtiger, den Anschluss nicht zu verpassen und sich als moderne und aufgeschlossene Gesellschaft zu etablieren. Es müsse also mit allen Mitteln erreicht werden, dass die Attraktivität des Kantons Uri steige. Alpentöne bietet hierfür die perfekte Plattform. Alpentöne stellt den Kanton Uri - vor allem heute - wieder einmal in einem etwas anderen Licht dar.
In Zufkunft möchte man die Alpentöne alle zwei Jahre durchführen. Es ist absehbar, dass ein solcher Anlass einen wahnsinnigen Arbeitsaufwand mit sich bringt. Genau da soll nun der Verein Alpentöne zum Tragen kommen. Er soll das Organisationskomitee begleiten und ideell, personell und materiell unterstützen. Bereits jetzt laufen Vorbereitungen, um mit internationalen Partnern zusammenarbeiten zu können.
In die Breite gehen, Tiefgang behaltenDie beliebtesten und klassischsten Elemente der Erstauflage von Alpentöne sollen beibehalten werden. Der Klangspaziergang in der Nähe des Reussdeltas, diverse Ausstellungen im Haus für Kunst und weitere Attraktionen werden auch an den kommenden Alpentönen vom 17. bis 19. August zu hören respektive zu sehen sein. Neu werden verschiedene filmische Elemente eingebaut oder beispielsweise Klanginstallationen aufgebaut. Ein Höhepunkt wird mit Sicherheit das Programm «Hacken und Brettern» von Büne Huber sein. Das Organisationskomitee von Alpentöne bemüht sich dieses Jahr bewusst darum, auch das jüngere Publikum anzusprechen. Am Samstagabend wird im Theater(Uri) Musik für Junge und Junggebliebene gespielt.
Verein AlpentöneBeim Gründungsakt des neuen Vereins sorgte einzig die Namensgebung für kurzzeitige Diskussionen. Während die Arbeitsgruppe noch «Unterstützungsverein Alpentöne» hiess, wurde der Name nun in «Verein Alpentöne» geändert. Als erste Präsidentin wird Sabine Kistler Zanitti dem Verein vorstehen. Folgende Mitglieder wurden in den Vorstand gewählt: Marie-Theres Sommer-Arnold, Egon Schmidt, Thomas Huwyler, Vic Nager, Heinz Arnold und Peter Gisler. Der Vorstand wird ab sofort die Arbeit aufnehmen, um die nächsten Alpentöne brillant durchzuführen.
Fabio Feubli