OK Kantonalschützenfest 2011 fast komplett

An der Präsidentenkonferenz vom 28. November stand die Wahl von Sicherheitsdirektor Josef Dittli als OK-Präsident des 24. Urner Kantonalschützenfests 2011 im Zentrum.
30.11.2007
Kantonalpräsident Adi Arnold freute sich, am vergangenen Mittwoch, 28. November, im Altdorfer Schützenhaus 55 Delegierte der Urner Schützenvereine zu begrüssen. Einleitend meinte Adi Arnold: «Der Schiesssport steht vor einer Weichenstellung, vieles ist ungewiss, auf welche Seite es gehen wird.» Die Volks-initiative für die Abgabe der Armeewaffe ins Zeughaus wird grösster Wahrscheinlichkeit nach im Jahre 2010 bis 2012 nicht zu verhindern sein. Er munterte die Delegierten auf, sich nicht zu verstecken, und die Chance zu nutzen, den Schiesssport immer wieder positiv ins richtige Licht zu setzen.

Nur noch ein Schiessplatz

Kantonalschützenmeister Tony Furger orientierte, dass mangels Beteiligung im Oberland künftig nicht mehr zwei, sondern nur noch ein Urner Schiessplatz für das Winterschiessen und die Feldmeisterschaft im Terminkalender festgelegt werden. Die Termine wurden bereinigt, spezielle Erwähnung fand das Jubiläumsschiessen «150 Jahre SG Bauen» (6./7./13./14. Juni 2008). Verschiedene Reglemente wurden angepasst, im Gruppenmeisterschaftsfinal Kategorie A zählen neu nur noch die beiden Finalrunden. (Bisher wurde das Resultat Einzelwettschiessen zu 50 Prozent mitgezählt). Im Pistolenbereich strich man den kantonalen Final 50 Meter. Hier werden die Teilnehmenden für die schweizerischen Runden analog dem 25-Meter-Wettbewerb ermittelt. Anstelle von Wanderpreisen werden in der Gruppenmeisterschaft, aber auch bei den Jungschützen neu Kranzkarten abgegeben. Tony Furger erläuterte Neuerungen und wertvolle Tipps in der Vereins- und Verbandsadministration. Für Fragen und Unklarheiten ist neu der Kantonalschützenverband Kontaktstelle. Seit längerer Zeit ist bekannt, dass Peter Kaufmann, Ressortchef Feldschiessen/Feldmeisterschaft, die Demission eingereicht hat. Da von den Sektionen kein möglicher Nachfolger gemeldet wurde, erteilte man dem Kantonalverband die Kompetenz, selber nach einer Interimslösung zu suchen.

Orientierung 24. Urner Kantonalschützenfest 2011

Die Orientierung über den Stand der Vorbereitungsarbeiten KSF 2011 stand im Zentrum der Konferenz. Sicherheitsdirektor Josef Dittli wurde einstimmig und mit grossem Applaus definitiv als OK-Präsident Kantonalschützenfest 2011 gewählt, und auch die bereinigten Grundbestimmungen fanden klare Zustimmung. Josef Dittli bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und meinte: «Mein Ziel ist es, zusammen mit der Urner Schützenfamilie ein schönes, sportlich und gesellschaftlich hochstehendes Schützenfest zu organisieren.» Weiter meinte er: «Das KSF 2011 ist eine Herausforderung und wird nur gelingen, wenn alle Schützinnen und Schützen in den Sektionen am gleichen Strick ziehen.» Das KSF 2011 wird nicht mehr in gleicher Dimension wie das KSF 2001 über die Bühne gehen, allein schon durch die beschränkte Anzahl Schiessanlagen.»

Ressort Finanzen noch offen

Mit grosser Freude konnten auch schon definitive Zusagen von Kern-OK-Mitgliedern bekannt gegeben werden. Es sind dies Hanspeter Schuler, Erstfeld (OKP-Stellvertreter), Leo Arnold, Schattdorf (Marketing), Peter Planzer, Schattdorf (Ressort Schiessen), Thomas Imholz, Isenthal (Stabs-dienste), Urban Camenzind, Bürglen (Anlässe), Beat Zurfluh, Attinghausen (Logistik), noch offen ist das Ressort Finanzen. Als Nächstes wird das OK komplettiert. Am 20. Februar 2008 wird die Vereinbarung mit den Trägersektionen diskutiert, und Ziel ist es, Ende April 2008 die Trägerschaft definitiv zu gründen.

Georg Epp


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