Pfisterer Ixosil verkauft Zeughausareal Amsteg

Die im Kabelsystemgeschäft tätige Firma Pfisterer Ixosil AG schreibt das Zeughausareal Amsteg zum Verkauf aus. Erst vor drei Jahren hatte das Unternehmen den Landanteil von der Armasuisse gekauft.
13.06.2014
Die Pfisterer Ixosil AG hat das Areal des ehemaligen Zeughauses Anfang 2011 von der Armasuisse in der Absicht erworben, um dort einen Neubau für ihre stark wachsende Produktion zu realisieren. Zum damaligen Zeitpunkt waren die Tage im Altdorfer Dätwyler-Areal, wo Ixosil seit der Firmengründung im Jahre 2000 eingemietet ist, durch eine geplante Arealüberbauung gezählt. Das Unternehmen sah sich veranlasst, sich nach einer neuen Bleibe umzusehen.

Ixosil kann in Altdorf bleiben

Inzwischen steht allerdings fest, dass Ixosil bis auf Weiteres am angestammten Ort bleiben kann. Wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung schreibt, konnten mit der Verlagerung des Kommissionier- und Versandbereichs nach Schattdorf die akuten Platzprobleme in Altdorf gelöst werden. Das Zeughausareal mit seinen «beschränkten Möglichkeiten für einen Weiterausbau» passe nicht mehr in dieses Konzept, weshalb das Urner Hightechunternehmen seine Neubaupläne in Amsteg aufgegeben hat, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Pfisterer-Gruppe legt jedoch Wert auf die Feststellung, dass sie klar zum Industriestandort Schweiz steht und hier auch weiterhin in Produktion, Forschung und Entwicklung investieren wird.

Auf Gurtneller Gemeindegebiet

Der Landanteil am Zeughausareal Amsteg von rund 20`000 Quadratmetern wird nun wieder zum Kauf ausgeschreieben. Das Grundstück liegt auf Gurtneller Gemeindegebiet und ist gut erschlossen. Die Pfisterer Ixosil AG bedauert es, dass sie den Erwartungen bezüglich wirtschaftlicher Expansion in Gurtnellen nicht gerecht werden kann. Sie dankt dem Gemeinderat Gurtnellen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und wird sich aktiv bemühen, einen standortgerechten neuen Landbesitzer zu finden.

UW


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