Die Gotthard-Raststätte konnte 2014 ihren Gewinn erneut steigern. 2,13 Millionen Franken weist das Unternehmen als Reingewinn aus, 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Unternehmen am Montag, 11. Mai, mitteilt. Und dies, obwohl der Gesamtumsatz um 5 Prozent auf 26,6 Millionen Franken zurückging. Grund dafür ist der tiefere Treibstoffpreis. Insgesamt 1,37 Millionen Gäste besuchten die Gotthard-Raststätte im vergangenen Jahr. Das ist nur unbedeutend weniger als im Vorjahr. Auch der Aktienkurs der Gotthard-Raststätte A2 Uri AG entwickelte sich 2014 positiv. «Er notierte Ende Jahr bei 219 Franken pro Namenaktie, was einer Kurssteigerung von 68,5 Prozent innerhalb eines Jahres entspricht», heisst es in einer Medienmitteilung.
Synergien genutzt Für Alois Keiser, CEO der Gotthard Raststätte A2 Uri AG, ist die Einkaufsgemeinschaft mit anderen unabhängigen Raststätten ein Erfolgsrezept. «Das Kooperationspotenzial im gemeinsamen Einkauf konnte im letzten Jahr intensiviert und ausgebaut werden», wird er in der Mitteilung zitiert. Ausserdem hätten sich frühzeitig eingeleitete Massnahmen zur Kostensenkung positiv ausgewirkt. Besonders in der Gastronomie konnte die Gotthard-Raststätte erneut zulegen und den Ertrag um 1 Prozent auf 9,38 Millionen Franken steigern. «Die Bemühungen auf dem internationalen Touroperator-Markt zahlen sich aus.» Die Gastronomie der Gotthard Raststätte profitiert zudem vom wachsenden asiatischen Markt. Leicht rückläufig waren die Umsätze in den Shops. Sie liege mit 6,95 Millionen Franken rund 1,2 Prozent unter dem Vorjahr. Dies aber mehrheitlich wegen fehlender Zusatzverkäufe beim Treibstoff-Inkasso.
Mehr dazu in der Ausgabe vom 13. Mai 2015.
Ralph Aschwanden