Seit dem 1. Januar sind die SBB Mehrheitsaktionär an der Kraftwerk Wassen AG. Damit steigt der Stromanteil aus Wasserkraft bei den SBB um vier Prozent, wie das Unternehmen am Montag, 26. Januar, an einer Medienkonferenz im Kraftwerk Wassen bekannt gab. Insgesamt decken die SBB 90 Prozent ihres Strombedarfs mit Wasserkraft, 40 Prozent des SBB-Stroms werden im Kanton Uri produziert.
Bis 2025 rechnen die SBB mit einer Steigerung des Eigenbedarfs um einen Viertel. Dieser Mehrbedarf soll mit Wasserkraft gedeckt werden. Dabei spielten die Wasserkraftwerke im Kanton Uri eine zentrale Rolle, wie Jon Bisaz, Leiter Energie der SBB, betonte: «Die Gotthardregion ist das Wasserschloss der SBB».
Uri bleibt beteiligtWeiterhin mit 10 Prozent am Kraftwerk Wassen beteiligt bleibt der Kanton Uri. Wie Baudirektor Markus Züst an der Medienkonferenz darlegte, setzt der Regierungsrat in seiner Gesamtenergiestrategie neben anderen erneuerbaren Energien ebenfalls auf Wasserkraft.
Mehr dazu in der Ausgabe vom 28. Januar 2015.
Mathias Fürst
