Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee

6,2 Prozent mehr Fahrgäste und um 12,3 Prozent mehr Verkehrsertrag, das sind die wichtigsten Zahlen aus dem Jahresabschluss 2000 der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee (SGV). Das Unternehmen blickt denn auch auf das seit fast zehn Jahren beste Resultat zurück. Die Hauptgründe ...
12.06.2001
ür diese erfreuliche Entwicklung sind das gute Wetter, die Wiederinbetriebnahme des Dampfschiffes Schiller sowie der Service.

Fast 19 Millionen Franken Einnahmen wurden im Kalenderjahr 2000 erwirtschaftet. Den Hauptanteil machen die Fahreinnahmen auf Kursen und Extrafahrten aus. Auch Nebenerträge wie Baurechts- und Mietzinse, von der Schiffsgastronomie und andere Quellen spielen eine wichtige Rolle. Demgegenüber nahm der Personalaufwand nur wenig zu, während die Treib- und Brennstoffkosten massiv höher zu Buche schlagen.

Investitionen in Schiffe und Bauten

Die grossen Brocken auf der Aufwandseite bilden die Fertigstellung der Sanierung des Dampfschiffes Schiller, der Umbau des Motorschiffs Titlis sowie die Maschinensanierung bei der «Stadt Luzern». Investiert wurde ferner in die neue Basisküche für die Schiffsgastronomie, die von dieser gegen einen Pachtzins genutzt wird. Ständige Arbeiten sind an den Landestegen und im Werftbereich notwendig.

Ein wichtiger Arbeitgeber

Die SGV beschäftigte im vergangenen Jahr im Durchschnitt 158 Personen. Vielen von ihnen arbeiten in der Saison von Frühjahr bis Herbst. Die festen Angestellten sind im Winter in der Werft oder in der Verwaltung beschäftigt, während sie in der Hauptsaison im Fahrdienst mitarbeiten. Das sind Handwerker aller Art, aber auch kaufmännisch ausgebildete Fachleute.

Die SGV blickt mit Optimismus nicht nur auf die Saison 2001 und hofft auf gutes Wetter, sondern auch auf die GV vom 21. Juni in Luzern. Sie wird geprägt vom Wechsel an der Spitze des Verwaltungsrates. Präsident Karl Schmid tritt nach einer arbeitsintensiven Zeit zurück.

Mario Gavazzi


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