sen am 18. (eventuell 25. Mai) sind Höhepunkte im kommenden Jahr. Für ihren besondern Einsatz im Verband sind Sepp Arnold, Bürglen und Bernhard Arnold, Schattdorf zu Ehrenmitgliedern ernannt worden.Kantonalpräsident Alois Zurfluh, Attinghausen, führte «mit sicheren Griffen» durch seine erste Delegiertenversammlung. 20 Gäste und 94 Stimmberechtigte durfte er am Freitagabend im Hotel Waldhof in Bürglen begrüssen. Im Jahresbericht streifte Alois Zurfluh nochmals die schwingerischen Höhepunkte wie Expo-Schwinget sowie das Hauptereignis, den Kilchberg-Schwinget im Herbst. Erfreut sei er über die tadellose Arbeit, die in den sechs Urner Schwingklubs geleistet werde. Der Mitgliederbestand ging um sieben Aktive auf einen Bestand von 62 Schwingern zurück. Bei den Bubenschwingern konnte einen Zuwachs von 23 verzeichnet werden. Trotzdem wolle man vermehrt für den Schwingsport Werbung machen.
Achtmal senkte sich die mit Trauerflor versehene Verbandsfahne über dem Grab eines lieben Schwingerkameraden. Die DV wurde vom Hobbychörli Bürglen unter der Leitung von Vorjodlerin und Dirigentin Angela Arnold, Bürglen, umrahmt. Die Ernennung von Herbert Mathis und Ernst Willi zu Ehrenmitgliedern des Eidgenössischen Schwingerverbandes in Aubonne ehrt auch den Urner Schwingerverband. Dankesworte durften all jene entgegennehmen, die sich für den Schwingsport eingesetzt haben. Der Kantonalvorstand ist gewillt, im kommenden Jahr zusammen mit den Aktiven durch gezieltes Training eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen, die am «Eidgenössischen» 2004 in Luzern eine gute Figur machen soll.
Geringere Kranzausbeute der AktivenDer technische Leiter Markus Herger konnte nicht nur von großen Leistungen berichten. Die Kranzausbeute der Urner Aktivschwingergruppe reduzierte sich im verflossenen Jahr von 26 auf die bescheidene Zahl von 15 Kränzen. Der sicherste Wert ist weiterhin Stefan Bissig, Attinghausen. Mit fünf Kränzen, wovon ein Bergfestkranz, der ISV-Kranz, das gute Abschneiden am Expo- und beim Kilchberg-Schwinget, zählte Stefan Bissig beim Urner Kantonalverband und im ISV einmal mehr zum Leistungsträger Nummer eins. Ein Lichtblick war auch die Schlussgang-Qualifikation am Urner «Kantonalen» in Schattdorf von Patrick Herger gegen Thomas Achermann. Der hoffnungsvolle Jungschwinger Lukas Bricker, Attinghausen, durfte sich bei den Aktiven mit 17 Jahren den ersten Kranz aufsetzen lassen. Verschiedene Aktive zeigen gute Ansätze für mögliche Kranzgewinne. Im Nationalturnen sorgte der Aktivschwinger Andi Imhof mit vier Festsiegen, unter anderen mit dem Sieg am Eidgenössischen Turnfest in seiner Leistungsklasse, für Furore. Unfallbedingt mussten Richi Arnold und Richi Gisler mit dem Schwingsport aufhören. Somit sind nur noch neun «Kranzer» bei den Urner Schwingern dabei.
Recht schöne Erfolge durfte Bubenbetreuer Pius Zwyer mit seinen Schützlingen verbuchen. Der technische Leiter Markus Herger appeliert an die Schwinger, die angebotenen Kurse und Trainings mit etwas mehr Wille und Eifer zu besuchen. Nur so könne die Kranzausbeute wieder besser werden. Auch er dankte seinen Kameraden für die Unterstützung. Besonders erwähnte er Konditionstrainer Richi Dittli, der sehr gute Arbeit leiste.
Verbandsrechnung in den roten ZahlenVon einem Rückschlag von 14 673 Franken musste Kassier Lorenz Immoos berichten. Trotz allem beträgt das Verbandsvermögen noch 111 320 Franken. Rechnungsrevisor Ruedi Zgraggen bestätigte, dass haushälterisch mit den Finanzen umgegangen worden sei. Die tiefen Zinsen auf Wertschriften, Steuern sowie ein Vergleich in einem Streitfall der, zehn Jahre dauerte, haben zu diesem Ergebnis geführt. Er empfahl die Rechnung zur Genehmigung. Der Jahresbeitrag von 250 Franken für die Klubs und 5 Franken pro Aktivmitglied bleibt.
An der DV des Eingenössischen Schwingerverbandes werden Othmar Imhof, Peter Achermann und Toni Gisler die Interessen des Urner Verbandes vertreten. Für die Einteilung am Innerschweizerischen Schwingfest wurde Markus Herger, technischer Leiter USV, bestimmt. Walter Arnold wird am gleichen Anlass Platzkampfrichter sein, Christof Zurfluh Ersatz. Als Kampfgerichtspräsident von kantonalen Anlässen wird Bruno Herger amten.
Urner Kantonales Schwingfest 2004 in FlüelenDas Urner Kantonale Schwingfest 2004 wird turnusgemäss dem Schwingklub Flüelen übergeben. OK-Präsident Werner Gisler und sein routiniertes Komitee seien bestrebt, den Schwingern einen würdigen Anlass zu bieten. Er könne wie schon bei früheren Anlässen auf die Mitarbeit der Trachtengruppe und des Jodlerklubs Seerose zählen. Recht zahlreich sind die Schwingfeste, die auch von den Urnern besucht werden. Am 19. eventuell 22. Juni findet der beliebte Haldiberg-Schwinget statt. Mit Damian Egli und Daniel Hüsler konnten zwei ehemalige Spitzenschwinger für Trainings verpflichtet werden. Das Trainingsweekend in Fruttigen ist ein beliebter Anlass. Am Urner «Kantonalen» in Attinghausen nehmen 85 Schwinger von Ob- und Nidwalden teil. Im Gegenrecht dürfen 45 Urner am Ob- und Nidwaldner «Kantonalen» in Engelberg teilnehmen. Neu werden auf Wunsch des Luzerner Schwingerverbandes sechs Kranzschwinger und vier «Nichtkranzer» an den innerschweizerischen Kantonalfesten teilnehmen. Die ständige Vertretung der Urner Fahnenschwinger- und Alphornvereinigung im Kantonal-Schwingervorstand wird auf deren Wunsch hin sistiert. Die gute Zusammenarbeit soll aber weiterhin bestehenbleiben.
Ehrungen als HöhepunktHöhepunkt der DV war die Ernennung von zwei neuen Ehrenmitgliedern und vier Veteranen. Für ihren besonderen Einsatz als Aktivschwinger und für die große Arbeit im Verband und in den Schwingklubs erhielten Bernhard Arnold, Schattdorf, und Sepp Arnold, Bürglen, die Ehrenmitgliedschaft. Alois Baumann, Bürglen, Franz Arnold, Bürglen, Sepp Bühlmann, Erstfeld, und Erwin Stadler, Schattdorf, wurden für ihre Verdienste für die Schwingersache zu Veteranen ernannt. Sepp Arnold bedankte sich im Namen der Geehrten für die Auszeichnung. OK-Präsident Toni Gisler und Gabenchef Stefan Arnold überbrachten im Namen des letztjährigen Schwingfest-OK in Schattorf dem Attinghauser OK-Präsidenten Alois Zurfluh und Gabenchef Kari Kempf eine prächtige «Tryychlä». Ein guter Start für die Gabensammlung für das Urner «Kantonale», welche bald beginnt.
Die Präsidentin der Behindertensportgruppe Uri, Rita Gerber, verdankte die jährliche Geldsammlung an der DV der Urner Schwinger zu Gunsten ihrer Organisation. Schweizerisch und Kantonal werde die Behindertensportorganisation bald unter einem neuen Namen stehen. Bernhard Schuler überbrachte die Grüsse der Urner Fahnenschwinger- und Alphornvereinigung. Die Zusammenarbeit sei erfreulich. Die Grüsse der Gemeinde Bürglen überbrachte Präsident Urban Camenzind. In kurzen Zügen stellte er die Gemeinde vor. In Bürglen gebe es 42 Vereine. Die Schwinger gehören zu den aktiveren, die Arbeit werde vom Gemeinderat geschätzt. Mit dem Wunsch für eine erfolgreiche, unfallfreie Schwingersaison schloss der Kantonalpräsident die DV.
Urban Camenzind