Für das Sprint Omnium wurden die Rangpunkte von den drei Disziplinen Sprint, Keirin und Ausscheidungsrennen gewertet. Für die Qualifikationen musste ein 200-m-Zeitfahren absolviert werden. Alain Lauener bewies dabei seine Endschnelligkeit und fuhr mit 11,280 Sekunden und 63,830 km/h Bestzeit, vor Franco Marvulli und Florian Suter. Sein Bruder, Pascal Lauener, fuhr die fünftbeste Zeit. Alain Lauener gewann den Sprintvorlauf und den Halbfinal und unterlag erst im Finale dem Zürcher Franco Marvulli ganz knapp. Pascal Lauener konnte sich für einmal nicht behaupten, verlor den Vorlauf und den Hoffnungslauf und wurde im 7. Rang klassiert.
Franco Marvulli gewinntFranco Marvulli gewann das Keirinrennen 12 Zentimeter vor Alain Lauener und 80 Zentimeter vor Florian Sutter. Pascal Lauener wurde auch im Keirinrennen Siebter. Die letzte Disziplin, das Ausscheidungsfahren, gewann der Brugger David Jansen. Franco Marvulli wurde Zweiter, Alain Lauener Dritter und Pascal Lauener Sechster. Damit machte der Zürcher Franco Marvulli - 30-facher Schweizermeister in verschiedenen Disziplinen, noch nie aber im Sprint Omnium - alles klar und gewann mit nur 4 Punkten den Schweizermeistertitel im Sprint Omnium. Mit 7 Punkten sicherte sich Alain Lauener vom VMC Bürglen wie schon im letzten Jahr die Silbermedaille. Bronze ging mit 9 Punkten an den Aargauer David Jansen, RB Brugg. Mit 20 Rangpunkten wurde Pascal Lauener Siebter der Sprint-Omnium-SM.
1000-m-ZeitfahrenIm 1000-m-Zeitfahren wurde Olivier Beer vom VC Mendrisio mit 1 Minute und 8,112 Sekunden neuer Schweizermeister. Silber erkämpfte sich Franco Marvulli, VC Hirslanden, und Bronze Kilian Moser, VC Meiringen-Brienz. Alain Lauener hatte nach den ersten zwei Runden noch Bestzeit, musste aber in der dritten und letzten Runde noch Zeit einbüssen und wurde guter, aber undankbarer Vierter.
Geni Wipfli