gen in Betrieb. Seit dem Saisonstart vor einem Monat konnten sich schon zahlreiche Gäste von den Neuerungen am Winterhorn ein Bild machen.Die ausserordentlichen Wetterverhältnisse mit der anhaltenden Föhnlage und den teils ergiebigen Schneefällen machen es möglich, dass die Sportbahnen Winterhorn bereits jetzt Gästen und Vereinen an Wochenenden die Möglichkeit bieten können, den Wintersport in vollen Zügen zu geniessen. Nahezu alle Pisten zwischen dem Winterhorn und dem Bergrestaurant Lückli sind offen. Am kommenden Montag, 8. Dezember (Mariä Empfängnis), sind die Anlagen ebenfalls ab 8.30 Uhr in Betrieb. Bis 13. Dezember können Gäste noch vom Vorsaisonrabatt, 20 Prozent Ermässigung auf alle Tageskarten, profitieren.
Talstation und Sesselbahn saniert
Seit dem Saisonstart am 8. November konnten sich bereits viele Gäste von den diversen äusserlichen Veränderungen am Winterhorn überzeugen. Die Risse in der Fassade der Talstation wurden von Stefan und Sepp Dahinden, Andermatt, fachmännisch ausgebessert. Danach wurde die Fassade durch Karin Kieliger und Iris Baumann, den beiden Lehrtöchtern des Malerbetriebs Rixen aus Erstfeld, einer gründlichen Sanierung unterzogen. Während rund 250 Arbeitsstunden haben die zwei jungen Frauen im rauen Klima von Hospental gearbeitet, um der Talstation neuen Glanz zu verleihen. Dabei wurden sie von ihren Lehrmeistern, Norbert und Michael Rixen, tatkräftig unterstützt.
Ebenfalls erneuert wurden die Werbetafeln auf dem Dach, die neu von einem Stahlrahmen gehalten werden. Mit den äusserlichen Veränderungen wurde gleichzeitig die Sanierung der Sesselbahn Hospental-Lückli in Angriff genommen. So wurde der Seilfänger am Umlenkrad installiert, sodass eine mögliche Entgleisung des Seils keine Folgen für die Gäste hat. Diese Investition wurde für alle Schweizer Seilbahnen vom BAV vorgeschrieben. - Zusätzlich zum Seilfänger wurde das ganze Rollenwerk der Sesselbahn zerlegt, defekte Rollen wurden ausgewechselt und alle Hülsen der Wippen gereinigt und kontrolliert. Zwei Mitarbeiter der Sportbahnen Winterhorn unterstützten diese Arbeiten, die zirka drei Wochen in Anspruch nahmen, denn statt die Wippen mit einem Helikopter zu Tale zu fliegen, wurden diese vor Ort zerlegt und zu Fuss hinuntergetragen. In der Werkstatt wurden alle Verschleissteile ersetzt und die Funktionalität kontrolliert. Dank der letztjährigen Seilprüfung, die alle drei Jahre fällig ist, hat man heute die Gewissheit, dass die Sesselbahn in einem guten und zeitgemässen Zustand ist.
Am Image feilen
Am Winterhorn wollte man mit diesen Investitionen das Bild einer alten, verlotterten Bahn aus der Welt schaffen. Die Wintersportanlage verfügt über eine Betriebsbewilligung bis 2011 und will sich als innovatives Unternehmen den Gästen präsentieren. - Dem Image, lediglich Überläufer des Gemsstocks zu sein, will man in Zukunft vermehrt die eigenen Stärken entgegensetzen: ein familienfreundliches, schneesicheres und bodenständiges Skigebiet, das den Charakter von sicherem Wintersport mit einem Hauch Freiheit und Visionen beinhaltet.
Familienfreundliches Angebot
Mit einem neuen Angebot will man am Winterhorn vor allem Familien ansprechen. Ab dieser Saison fährt pro erwachsener Person ein Kind bis zehn Jahre gratis. Damit soll allen Familien die Möglichkeit geboten werden, Wintersport zu einem fairen Preis zu geniessen. Die Sportbahnen Winterhorn sind zudem bestrebt, auch an gesamtschweizerischen Angeboten und bei regionalen Tarifverbänden integriert zu sein, deshalb sind auch der Schneepass Zentralschweiz und alle Saisonabonnemente der beteiligten Sportbahnen gültig.
Den nationalen «Tag des Wintersports» vom 14. Dezember unterstützen die Sportbahnen ebenfalls: Angeboten werden Kindertageskarten für alle, und als Zusatz spendiert das Hotel Frohsinn, Erstfeld, allen Kindern Wienerli und Mutschli.