hen das «Hooräschlittä-Gaudifäscht» statt. Als Organisator zeichnete der Hooräschlittäclub (HSC) verantworlich.Am Mittwoch vor dem Renntag begann der HSC mit der Pistenpräparierung. Bis 300 Meter unterhalb des Starts in der Brunnialp konnte die Strecke mittels einer Schneefräse rennbereit hergerichtet werden. Zur Streckensicherung benötigte man rund 50 Schaltafeln, und das oberste Brückchen musste mit einer speziellen Konstruktion abgesichert werden. Doch nach einem Föhneinbruch am Donnerstag war die Strecke kaum wieder zu erkennen. Sie präsentierte sich aufgeweicht und brach an einigen Stellen förmlich ein. Dank grosser Anstrengungen der HSC-Mitglieder konnten die Piste und der Zielraum bis am Freitag jedoch startklar gemacht werden.
Von Verbissenheit bis zum KaffeehaltMit einer halbstündigen Verspätung konnte OK-Präsident Sepp Stadler das Rennen freigeben. Acht Rennschlitten (Vierermannschaften) und 23 Bauernschlitten («Pläuschler») kämpften um die Podestplätze. Während die Kategorie der Rennschlitten verbissen um jeden Meter kämpfte, nahm man es mit den zum Teil originell dekorierten Bauernschlitten eher von der gemütlichen Seite. Ein stärkender Kaffee lag unterwegs alleweil drin! Für die Sicherheit der Fahrer standen 13 Streckenposten, zwölf Samariter sowie ein Arzt bereit. Gegen Ende des Rennens gestaltete sich die Freihaltung der Rennstrecke etwas schwierig, weil sich zahlreiche Zuschauer noch während des Rennens zum Ziel hin bewegten. Bei den Rennschlitten gewann schliesslich das Team aus Vilters, und das Feld der Bauernschlitten wurde von Heiligkreuz III aus Entlebuch gemeistert.
Nach dem Absenden in der Aula in Unterschächen fand das «Hooräschlittä-Gaudifäscht» statt. Die Ländlerkapelle Echo vom Heiwstock sowie der Tryychlerverein Bürglen sorgten für die Stimmung. Laut OK des HSC stellte das Rennen im Brunnital durchwegs eine gelungene Premiere dar. Eine Durchführung im Jahre 2003 wird wiederum ins Auge gefasst.
Lorenz Gamma
