Stefan Dietrich definitiv gewählt

utenz das Vikariat mit den nötigen Prüfungen abgeschlossen hat. Der neue Pfarherr teilt sich die Stelle mit seiner Frau Christine Dietrich. Sie wurde bereits an der Frühjahrsgemeinde gewählt.

Stefan Dietrich wird am 30. November in der Peterskirche in Basel zum «Verbi Divini Minister» beziehungsweise «Diener am Wort Gottes» ordiniert. Vor kurzem hat er in Muttenz das Vikariat mit den nötigen Prüfungen abgeschlossen. Seine Frau Christine Dietrich arbeitetbereits seit dem 20. Oktober in der Kirchgemeinde Altdorf und Umgebung.

Finanziell keine Experimente

Einstimmig angenommen wurde der Antrag für die jährliche Defizitgarantie von 3 Prozent oder höchstens 2 000 Franken am neuen Alters- und Pflegeheim Rüttigarten in Schattdorf. In der reformierten Kirche Andermatt ist vorgesehen, im Jahr 2004 die Kirchenfens-ter zu ersetzen. Weiter will man das schlichte Kirchlein mit einer Aussenbeleuchtung auch nachts sichtbar machen. Die Kosten für beide Arbeiten betragen 25 000 Franken und werden über die ordentliche Rechnung finanziert. In der reformierten Kirche Erstfeld steht eine grosse Orgelrenovation an. Der Kostenvoranschlag beträgt 46 000 Franken.
Das Budget, welches mit einem Mehraufwand von 28 900 Franken rechnet, fand die Zustimmung der Versammlung. Im Fehlbetrag sind 16 300 Franken Abschreibungen enthalten. Der Ausgabenüberschuss kann im Moment noch über das Vermögen beglichen werden.

Dankesworte

Bei den verschiedenen Bauvorhaben, welche in diesem Jahr auf dem Programm standen, haben zahlreiche Mitglieder Ausserordentliches geleistet. Ihnen dankte Tilly Hollemann, Präsidentin der Landeskirche, aufrichtig. Theodor Dieterle, Vertreter des protestantisch-kirchlichen Hilfsvereins des Kantons Zürich, überbrachte den Dank und die Grüsse seiner Institution. Die Landeskirche Uri sei ein aktives Glied. Mit der Aufgeschlossenheit, die in Uri herrsche könnte sie für Zürich Vorbildfunktionen erfüllen.
Mit Walter Hochstrasser konnte die Vakanz in der kantonalen Missionskommission geschlossen werden. Bei der Renovation des Altdorfer Pfarrhauses konnte nach Aussagen von Baukommissionspräsident Daniel Würsten der Kredit von 250 000 Franken eingehalten werden. Dem neuen Pfarrehepaar steht eine freundliche, helle Wohnung zur Verfügung. Die genaue Abrechnung werde an der Frühjahresgemeinde, am 10. Mai 2004, präsentiert.
Mit besinnlichen Worten schloss Tilly Holleman die Versammlung. Sie hoffe, dass das Bäumchen, welches das Pfarrerehepaar als Antrittsgeschenk erhielt, wachse und gedeihe so wie das Vertrauen zwischen ihnen und dem Kirchenvolk wachsen soll.

Urban Camenzind