Auch eine Woche nach dem Felssturz bei der Ruosalp konnte die Suche nach den zwei Verschütteten, einem 62- sowie einem 26-jährigen Urner, nicht aufgenommen werden. Die Felssituation habe sich aufgrund vieler Verkarstungen als komplizierter herausgestellt als erwartet, sagt Polizeikommandant Reto Pfister auf Anfrage. Die Felssicherungsarbeiten nehmen voraussichtlich 14 weitere Arbeitstage in Anspruch, bevor eine Suche mit Personen vor Ort verantwortbar wäre. Deshalb wird nun ein ferngesteuerter Bagger per Grossraumhelikopter ins Gelände geflogen. Mit diesem soll voraussichtlich ab Donnerstag dort, wo die Verschütteten vermutet werden – auf dem verschütteten Weg –, mit Graben begonnen werden. «Wir müssen davon ausgehen, die beiden Verschütteten nicht mehr lebend bergen zu können», hält Reto Pfister fest.