Suche nach Verschütteten mit ferngesteuertem Bagger

Die Felssicherungsarbeiten bei der Ruosalp werden wohl zwei weitere Wochen in Anspruch nehmen. Die beiden Vermissten sollen nun deshalb mit einem ferngesteuerten Bagger gesucht werden. Hoffnung, die beiden noch lebend bergen zu können, besteht keine mehr.
17.10.2017

Auch eine Woche nach dem Felssturz bei der Ruosalp konnte die Suche nach den zwei Verschütteten, einem 62- sowie einem 26-jährigen Urner, nicht aufgenommen werden. Die Felssituation habe sich aufgrund vieler Verkarstungen als komplizierter herausgestellt als erwartet, sagt Polizeikommandant Reto Pfister auf Anfrage. Die Felssicherungsarbeiten nehmen voraussichtlich 14 weitere Arbeitstage in Anspruch, bevor eine Suche mit Personen vor Ort verantwortbar wäre. Deshalb wird nun ein ferngesteuerter Bagger per Grossraumhelikopter ins Gelände geflogen. Mit diesem soll voraussichtlich ab Donnerstag dort, wo die Verschütteten vermutet werden – auf dem verschütteten Weg –, mit Graben begonnen werden. «Wir müssen davon ausgehen, die beiden Verschütteten nicht mehr lebend bergen zu können», hält Reto Pfister fest.


Meistgelesen

  • 01Silbermedaille für Elmar Wyrsch an den WorldSkills
  • 02Dank «Urli» wird Schneesport günstiger
  • 03Kantonsarzt Jürg Bollhalder tritt zurück
  • 04Ein erster Blick in die zweite Röhre
  • 05Leistungsvereinbarung mit Ludothek verlängert
  • 06Unterführung Schlossbergstrasse wird erweitert
  • 07Wirtschaftsregion Uri präsentiert sich im «Made in Uri» in ihrer ganzen Vielfalt