Tempo-30-Zone soll Klausenstrasse sicherer machen

Die Auswertung der Testphase mit Tempo 40 zeigt: Die Sicherheitsmängel, welche der Verkehr durch den Ortskern von Bürglen mit sich bringt, konnten nicht wie gewünscht reduziert werden. Der Kanton und die Gemeinde nehmen daher die Tempo-30-Zone wieder auf. Dagegen regt sich Widerstand.
21.01.2016

Die Verkehrssicherheit entlang der Klausenstrasse in Bürglen konnte trotz der Temporeduktion nicht erhöht werden. Dies teilte die Baudirektion Uri an einer Medienkonferenz vom Donnerstag, 21. Januar, mit. Die Temporeduzierung sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, verbessere die Sicherheit aber nicht ausreichend, so Baudirektor Markus Züst. Die Fussgängerstreifen und die Ein- und Ausfahrten rund um die Adler-Kurve bleiben gefährlich. Auch aus Sicht der Gemeinde ist der Testversuch gescheitert. Tempo 40 reiche laut Gemeindepräsident Markus Frösch nicht für die Zielerreichung des Verkehrskonzeptes. Der Gemeinderat verlangt daher, dass im Dorfkern Tempo 30 umgesetzt wird. Gegen diese Pläne bahnt sich bereits Widerstand an. Toni Epp, Sektionspräsident des TCS Uri, bedauert den Entscheid und bestätigte auf Anfrage des Urner Wochenblattes, dass der TCS Uri die bestehende Einsprache gegen das Projekt Tempo 30 aufrechterhalten wird.

Mehr dazu im UW vom 23. Januar 2016.

Armin Stalder


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