Tennis: Die Favoriten setzten sich durch

Die Tennishalle Seedorf stand am Wochenende im Zeichen der Urner Doppelmeisterschaften. Bei den Herren gewannen die als Nummer eins gesetzten John Dubacher, Seedorf, und Sandro Müller, Schattdorf. Bei den Damen setzten sich Claudia Willi, Seedorf, und Michelle Grünig, Schattdorf, durch.
17.03.2003
Die Doppelmeisterschaften galten für die meisten Akteure des RTC Seedorf und des TC Dätwyler als eigentliche Hauptprobe im Hinblick auf die bevorstehenden Interclub-Meisterschaften. Bei den Damen hatten sich für die Titelwettkämpfe nur gerade vier Paare eingeschrieben. Im Endspiel setzten sich Claudia Willi und Michelle Grünig durch, nachdem sie gegen die viel Druck entwickelnden Geschwister Barbara und Kathrin Regli im ersten Satz unten durch mussten und diesen mit 3:6 verloren hatten. Danach wendeten Claudia Willi / Michelle Grünig das Blatt. Satz Nummer zwei rissen sie mit 6:2 verdient an sich, zumal sich bei Barbara und Kathrin Regli vermehrt Fehler eingeschlichen hatten. Im Entscheidungssatz liess die Spannung keine Wünsche offen. Nach dem 3:3 schlug das Zünglein an der Waage zu Gunsten von Claudia Willi und Michelle Grünig aus. Sie entschieden die abschliessenden drei Games und damit den Final für sich.

Die feinere Klinge entschied

Bei den Herren kämpften 14 Teams um die zu vergebenden Medaillen. Die Akteure der ersten Interclub-Formation (Nationalliga C) waren ausnahmslos vertreten. Für eine Überraschung waren im Rahmen des Viertelfinals Stefan Arnold und Björn Bissig besorgt. Sie gaben den favorisierten Beat Arnold und Markus Anderrüthi mit 6:3 und 6:4 das Nachsehen. Problemlos qualifizierten sich die als Nummer eins gesetzten Sandro Müller und John Dubacher für das Endspiel. Im Viertel- respektive Halbfinal - Letzteren gewannen sie gegen ihre Interclub-Mannschaftskollegen Othmar Arnold und Pascal Ziegler überlegen - gaben sie insgesamt nur gerade fünf Games ab.
Die als Nummer zwei gesetzten Reto Dubacher und Patrik Brand liessen die Überraschungsformation Stefan Arnold und Björn Bi ssig im Halbfinal mit zweimal 6:2 abblitzen. Das Endspiel stand im Zeichen eines offenen Schlagabtausches. John Dubacher und Sandro Müller führten die etwas feinere Klinge. Sie behielten mit zweimal 6:3 das bessere Ende für sich und gewannen den Titel.

Lisbeth Ammann


Meistgelesen

  • 01Uri lehnt Volksschulverordnung deutlich ab
  • 02Altdorf empfängt den Samichlaus
  • 03Spiringen sagt Ja zur Kunsteisbahn
  • 04«Rüchä Rock» vor ungewisser Zukunft
  • 05Innovationspark Gotthard erhält Baubewilligung
  • 06Wanderweg wegen Steinschlaggefahr gesperrt