Schon vor längerer Zeit befassten sich die Verantwortlichen der Theatergesellschaft Schattdorf damit, wieder einmal anderes, dramatischeres, aufwändigeres Theater zu spielen. In der Spielzeit im November wird daher «Geier Wally», ein Schauspiel mit viel Dramatik, aufgeführt werden. Das Stück beginnt mit einem Vorspiel, dem vier Akte folgen. «Geier Wally» von Wilhelmina von Hillern, bearbeitet von Paul Hartmann, wurde von Jordana Bär in den heute gesprochenen Urner Dialekt übersetzt. Besucherinnen und Besuchern des Schattdorfer Theaters ist Jordana Bär bekannt als Darstellerin und Regisseurin.
Teamwork und Einsatzfreude
Um dieses Schauspiel auf die Bühne zu bringen, braucht es die Zusammenarbeit von rund 50 Personen. Neben 21 Darstellerinnen und Darstellern arbeiten im Hintergrund das Bühnenteam, Requisiteure, Beleuchter, Maskenbildner und die Verantwortlichen für Sponsoring und Marketing. Auch der zeitliche Aufwand ist entsprechend hoch. Um das Projekt zum Erfolg zu führen, sind zehn Leseproben, 18 Proben auf der Bühne und zwei Probenweekends geplant. Das Bühnenteam ist dieses Jahr ganz besonders gefordert, denn es sind drei verschiedene Szenerien zu bauen.
Regisseur Ruedi Müller
Schon seit Mai sind die Theaterleute unter der Führung von Ruedi Müller daran, sich mit dem Text in sogenannten Leseproben bekannt zu machen. Ruedi Müller hat schon mehrmals im Schattdorfer Theater mitgespielt und auch Regie geführt. Er bringt die nötige Erfahrung mit, ein Laienensemble zum Erfolg zu führen. Es ist ihm auch gelungen, alle Rollen zu besetzen. Mehrere Darstellerinnen und Darsteller, die einige Jahre nicht mehr gespielt haben, können wieder aktiv auf der Bühne dabei sein.
