Tödlicher Unfall am Klausenpass

Bei Räumungsarbeiten am Klausenpass löste sich am Dienstagnachmittag ein rund 20 Meter breiter Schneeblock und riss ein Fahrzeug in die Tiefe. Ein Arbeiter kam dabei ums Leben, ein weiterer wurde schwer verletzt.
07.05.2008

Am Dienstag, 6. Mai, war eine Equipe des Tiefbauamtes Uri am Klausenpass, der immer noch mit Wintersperre belegt ist, mit zwei schweren Baumaschinen am Schneeräumen. In Unterschächen, rund 200 Meter östlich des Windeggentunnels, löste sich um 16.00 Uhr ein zirka 20 Meter breiter Schneeblock aus dem Strassenbord, rutschte gegen einen Pneulader und schob diesen über den talseitigen Strassenrand.
Das 12 Tonnen schwere Gefährt stürzte rund 200 Meter über einen steilen Abhang. Der Maschinist, ein 50 jähriger Mitarbeiter des Amts für Tiefbau des Kantons Uri wurde gemäss derzeitigem Ermittlungsstand aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt tödliche Verletzungen, wie die Kantonspolizei mitteilt. Ein weiterer Mitarbeiter der Räumungsequipe, der die Baumaschinen zu Fuss begleitete, wurde ebenfalls vom Schneerutsch erfasst und in die Tiefe geschleudert. Der Schwerverletzte wurde von der Rega geborgen und in ein auswärtiges Spital geflogen.


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